„Opera (Browser)“ – Versionsunterschied

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=== Opera Touch ===
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Am 25. April 2018 erschien der Browser Opera Touch für Android im Google Play Store.<ref>{{Literatur |Titel=Opera Touch - Android App |Sammelwerk=CHIP Online |Online=/proxy/https://www.chip.de/downloads/Opera-Touch-Android-App_138445189.html |Abruf=2018-10-04}}</ref> Seit dem 1. Oktober 2018 ist Opera Touch auch für Apples iOS.<ref>{{Literatur |Titel=Opera introduces Opera Touch and challenges Safari on iPhone |Sammelwerk=Opera Mobile |Datum=2018-10-01 |Online=/proxy/https://blogs.opera.com/mobile/2018/10/opera-touch-iphone/ |Abruf=2018-10-04}}</ref> Die Benutzeroberfläche des Browsers wurde mit dem Red Dot Communication Design Award 2018 ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=/proxy/https://www.opera.com/de/mobile/touch |titel=Opera Touch – Der neue Browser von Opera {{!}} Opera |zugriff=2018-10-04 |sprache=de}}</ref> Der Browser wurde für eine einhändige Nutzung konzipiert. Opera Touch kann mit dem Opera Flow des Browser am PC verbunden werden. Dadurch ist es möglich, Notizen zwiscvhen PC und Smartphone auszutauschen.<ref>{{Internetquelle |url=/proxy/https://www.opera.com/de/mobile/touch |titel=Opera Touch – Der neue Browser von Opera {{!}} Opera |zugriff=2018-10-04 |sprache=de}}</ref>
Am 25. April 2018 erschien der Browser Opera Touch für Android im Google Play Store.<ref>{{Literatur |Titel=Opera Touch - Android App |Sammelwerk=CHIP Online |Online=/proxy/https://www.chip.de/downloads/Opera-Touch-Android-App_138445189.html |Abruf=2018-10-04}}</ref> Seit dem 1. Oktober 2018 ist Opera Touch auch für Apples iOS verfügbar.<ref>{{Literatur |Titel=Opera introduces Opera Touch and challenges Safari on iPhone |Sammelwerk=Opera Mobile |Datum=2018-10-01 |Online=/proxy/https://blogs.opera.com/mobile/2018/10/opera-touch-iphone/ |Abruf=2018-10-04}}</ref> Die Benutzeroberfläche des Browsers wurde mit dem Red Dot Communication Design Award 2018 ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=/proxy/https://www.opera.com/de/mobile/touch |titel=Opera Touch – Der neue Browser von Opera {{!}} Opera |zugriff=2018-10-04 |sprache=de}}</ref> Der Browser wurde für eine einhändige Nutzung konzipiert. Opera Touch kann mit dem Opera Flow des Browser am PC verbunden werden. Dadurch ist es möglich, Notizen zwiscvhen PC und Smartphone auszutauschen.<ref>{{Internetquelle |url=/proxy/https://www.opera.com/de/mobile/touch |titel=Opera Touch – Der neue Browser von Opera {{!}} Opera |zugriff=2018-10-04 |sprache=de}}</ref>


== Verbreitung ==
== Verbreitung ==

Version vom 5. Oktober 2018, 16:11 Uhr

Opera

Opera Logo
Basisdaten

Entwickler Opera Software
Erscheinungsjahr 1996
Aktuelle Version 56.0.3051.36[1]
(2.10.2018)
Betriebssystem Android, Windows ab Windows 98, GNU/Linux, macOS ab 10.4 Intel, FreeBSD, Solaris bis 10.11, iOS, Blackberry
Programmier­sprache C++[2]
Kategorie Webbrowser, E-Mail-Programm
Lizenz ab Version 15 proprietäre Freeware mit Open-Source-Komponenten[3]
deutschsprachig ja
de.opera.com

Opera ist ein kostenloser proprietärer Webbrowser. Er basierte bis einschließlich Version 12.18 auf einem eigenen HTML-Renderer. Seit der 2013 freigegebenen Version 15 nutzt er den Renderer der jeweils aktuellen Version des Webbrowsers Chromium. Opera ist für viele Plattformen verfügbar. Alleiniger Entwickler der geschlossenen Softwarekomponenten ist das norwegische Unternehmen Opera Software, das sich auch an der Fortentwicklung der quelloffenen Rendering-Engine beteiligt.

Nach einer enttäuschenden Geschäftsentwicklung und einer anschließenden Neubewertung der Geschäftsstrategie ab 7. August 2015 stimmten Ende Mai 2016 die erforderlichen über 90 % der Aktionäre kurz vor Ablauf der verlängerten Angebotsfrist einem Verkauf des Betreibers des Internetbrowsers (Opera Software)[4] an das chinesische Konsortium Golden Brick Silk Road Equity Investment Fund II LLP zu, bestehend unter anderen aus dem chinesischen Investmentfonds Golden Brick Silk Road Fund Management LLP aus Shenzhen, den auf Mobilspiele bzw. Antivirensoftware spezialisierten Unternehmen Beijing Kunlun Tech und Qihoo 360 Software Co. Ltd. aus Peking sowie der Yonglian Investment Co. Ltd. aus Yinchuan. Das Konsortium hatte im Februar 10,5 Mrd. Kronen (1,1 Mrd. Euro) geboten.[5][6][7]

Allgemein

Opera 12.14 unter Linux (Ubuntu 12.10)

Bis einschließlich Version 4 im Dezember 2000 war Opera grundsätzlich kostenpflichtig; danach zeigte er ein Werbebanner an, solange er nicht kostenpflichtig registriert war (Adware).[8] Ab Version 8.5 (September 2005) ist Opera kostenlos und werbefrei (Freeware).[9]

Das Programm bot bereits seit der ersten Version das aus dem Browser InternetWorks bekannte sogenannte Tabbed Browsing an und führte früh Mausgesten ein. Beide Funktionen wurden auch von anderen Browsern übernommen.

Das Projekt Opera begann im April 1994 als Forschungsprojekt des norwegischen Telekommunikationsunternehmens Telenor und wurde 1995 als eigenständiges Unternehmen unter dem Namen Opera Software ausgegliedert. Im März 2004 ging Opera an die Osloer Börse. Im Mai 2004 gab Opera bekannt, durch einen Vergleich in einem Rechtsstreit mit einem nicht näher bezeichneten internationalen Unternehmen 12,75 Millionen US-Dollar erhalten zu haben.

Opera Desktop Browser

Screenshot von Opera 12.02, Voransicht der Tabs (oben) und Widget-Menü (links) sind geöffnet

Die aktuelle Version von Opera im Desktopbereich ist für folgende Betriebssysteme verfügbar: Microsoft Windows, Mac OS X, Linux, Solaris und FreeBSD. Ältere Versionen von Opera gibt es für BeOS, QNX und OS/2. Opera steht in 50 verschiedenen Sprachen zur Verfügung.[10] Die offizielle deutschsprachige Version ist auch bezüglich der eingebauten Suchfunktion (siehe Bedienung) an den Sprachraum angepasst.

Opera ist für Linux sowohl dynamisch als auch statisch gegen die Qt-Bibliothek gelinkt verfügbar. Die statisch gelinkte Version ist jedoch meist nur noch über den FTP-Server verfügbar.

Zudem gibt es eine portable 64-bit-Programmversion von Opera,[11][12] die sich ohne Installation von verschiedenen Speichermedien unter Microsoft Windows verwenden lassen. Außerdem existiert eine Version für die U3-Plattform.[13]

Seit Februar 2006 veröffentlicht Opera Software sogenannte Schnappschüsse („Snapshots“) der aktuell in Entwicklung befindlichen Version des Browsers,[14] welche am 3. Mai 2011 in Opera Next umbenannt wurde um eine unabhängige Installation gegenüber einer vorhandenen stabilen Version zu gewährleisten.[15] Diese werden in unregelmäßigen Abständen veröffentlicht und enthalten meist kleinere Änderungen, die die Entwicklung des Browsers aus Anwendersicht nachvollziehbar machen sollen. Da es sich um Vorabversionen handelt, enthalten Snapshots häufig Bugs.

Funktionsumfang

Alte Versionen

Opera bestand bis einschließlich Version 12 aus drei Modulen: dem Browser selbst, Opera Mail und Dragonfly.
Die drei Module umfassten unter anderem folgende Funktionen:[16]

  • den Browser selbst, mit Lesezeichen-Verwaltung, Verlauf (besuchte Webseiten), Passwort-Manager, MDI (oft nur als Tabbed Browsing bezeichnet), Pop-up-Blocker und Werbeblocker (neutral als „Content Blocker“ bezeichnet)
  • eine visuelle Tabvorschau: Die offenen Seiten können in den Tabs als kleine Vorschaubilder angezeigt werden;
  • einen IRC-Client zur Teilnahme am Internet Relay Chat;
  • einen Download-Manager;
  • ein Adressbuch, um einem „Kontakt“ verschiedene Eigenschaften wie Name, E-Mail-Adresse, Homepage, Anschrift, Telefon, Fax, Notizen zuzuordnen;
  • Notizen, um beispielsweise Ideen schnell aufzuschreiben oder um markierte Textstellen einer Webseite festzuhalten: Die Einträge werden bei Eingabe automatisch gespeichert und können auch per Mail versendet werden;
  • einen integrierten BitTorrent-Client, eingebettet in den Download-Manager;
  • eine Widget-Engine;
  • ein Phishing-Filter, das auf die Datenbanken von GeoTrust und Phishtank zurückgreift;
  • eine Schnellwahl („Speed Dial“) bei neu geöffneten Tabs, in welche favorisierte Webseiten eingefügt werden können;
  • die Möglichkeit, persönliche Einstellungen wie Lesezeichen, Notizen oder eigene Suchen in der aktuellen Version auch Passwörter über mehrere Opera-Installationen zu synchronisieren (genannt „Opera Link“);
  • einen Proxyserver, speziell für langsame Leitungen, der die Seiteninhalte komprimiert, um das Laden zu beschleunigen („Opera Turbo“);
  • ein E-Mail-, News- und Feedreader-Programm (Opera Mail);
  • Entwicklerwerkzeuge (Dragonfly).

Version 15 ff.

Ab Version 15 wurde Opera Mail nicht mehr weiterentwickelt, man kann es als eigenes Programm jedoch immer noch auf der Website des Herstellers herunterladen, Opera Dragonfly wurde komplett herausgenommen. Neu hinzugekommen sind:

Browser

Fähigkeiten

Opera zeigt SVG-Dateien an und kann jede Anzeige zoomen (gezeigt ist dieses Bild unter Opera 12.02 unter Windows 8)

Bei der Anzeige von Webseiten erfüllt Opera weitgehend die aktuellen Standards für HTML und CSS. Ab Version 8.0b3 enthält Opera eine Unterstützung für eine Teilmenge des SVG-Grafikformates und unterstützt ab Version 9.50 APNG. Im Bereich der neuen Webtechnologien schneidet Opera vergleichsweise gut ab und unterstützt bereits jetzt viele sich noch in der Entwicklung befindende Standards.[17]

Engine

Seit 2003 wird die eigens entwickelte und plattformübergreifende HTML-Rendering-Engine Presto verwendet, seit 2013 allerdings nur noch im Opera Mini (siehe weiter unten). Sie unterscheidet sich von ihrem Vorgänger vor allem im Hinblick auf ihre dynamische Arbeitsweise: Aufgerufene Seiten oder deren Teile können jederzeit neu gerendert werden. Presto unterstützt zudem das Document Object Model (DOM) des W3C vollständig. Des Weiteren interpretiert Presto sogenanntes Street HTML (abwertend sinngemäß: „Gassen-Quelltext“). Damit bezeichnet der Hersteller nicht standardkonforme, für den damals weit verbreiteten Internet Explorer optimierte Webseiten.

Ursprünglich verwendete man für die Rendering-Engine keine interne Bezeichnung. Nachträglich erhielt die Engine der Opera-Versionen 3.5 bis 6 den Namen „Elektra“, was ursprünglich der Projektname der vierten Version des Webbrowsers war. Ab Opera-Version 7 wurde die Engine formal als „Opera Presto“ bezeichnet.[18]

Am 13. Februar 2013 kündigte Opera an, in Zukunft auf WebKit zu setzen und die Produkte im Laufe des Jahres darauf umzustellen.[19] Am 3. April 2013 gab Google bekannt, seine Mitentwicklung von WebKit zugunsten der Webkit-Abspaltung Blink einzustellen und Blink in Chromium zu verwenden. Opera gab am gleichen Tag bekannt, Blink für zukünftige Versionen von Opera zu benutzen.[20]

Seitendarstellung

Die Zoom-Funktion von Opera vergrößert nicht nur Texte, sondern skaliert und glättet auch Bilder und Plug-ins. Die Größenänderung ist von 20 % (ein Fünftel der normalen Darstellung) bis 1000 % einstellbar. Der „Benutzermodus“ dient zur besseren Lesbarkeit von Webseiten (barrierefreies Internet). Mit seiner Hilfe kann der Nutzer das Aussehen einer beliebigen Webseite mit eigenen CSS-Dateien anpassen; beispielsweise lassen sich Bilder ausblenden und Farben verändern (zum Beispiel in weißen Text auf schwarzem Hintergrund). Bei der Navigation mit der Maus über die Tabs wird eine Miniaturvorschau der bereits geladenen Inhalte angezeigt. Der Vollbildmodus zeigt die aktuelle Seite ohne Menüs oder Paneele an. Ab Version 10 lässt sich zudem die Tab-Leiste verbreitern beziehungsweise aufklappen, wodurch die Tabs selbst breiter werden und im erscheinenden Leerraum eine Seiten-Vorschau anzeigen.

Bis Version 12 gab es auch einen Kioskmodus, der Opera im Vollbild ohne Menüs und ohne Hinweis auf das verwendete Betriebssystem zeigt. Allerdings kann man relativ leicht aus dem Browser „ausbrechen“. Der Kioskmodus schützt also nicht vor Vandalismus. Außerdem lassen sich mit der Funktion „An Seitenbreite anpassen“ Webseiten, die für große Auflösungen geschrieben wurden, auch auf kleinen Bildschirmen lesen, und mit der „Small screen“-Funktion kann die Webseite wie mit dem Opera-Mini-Mobilbrowser betrachtet werden, was besonders für Webdesigner von Vorteil ist, da dies die Überprüfung der Kompatibilität erleichtert.

Bedienung

Mausgestenvisualisierung unter Opera 12.02 unter Windows 8

Mithilfe der Multiple-Document-Interface-Oberfläche können mehrere Seiten innerhalb eines Opera-Fensters geöffnet werden. Um zwischen den Seiten zu wechseln, steht eine Leiste ähnlich der Windows-Taskleiste zur Verfügung. Mit speziellen Befehlen können alle außer der aktuellen Seite geschlossen oder geschlossene Seiten wieder angezeigt werden. Die Navigation zwischen den Tabs erfolgt über die Tastatur, das Mausrad oder durch Anklicken der Tabs.

Mittels Mausgesten kann Opera besonders schnell mit der Maus bedient werden, größtenteils ohne dass Schaltflächen angeklickt werden müssen. Gleichzeitig ermöglichen aber auch Tastenkürzel eine weitgehende Bedienung ohne Maus.

Ab Version 8.00 unterstützt Opera die Steuerung über Sprachbefehle und das Vorlesen von Webseiten. Dazu wird die Technologie VoiceXML verwendet. Diese Funktion ist derzeit nur auf Englisch verfügbar und muss aufgrund der Dateigröße zusätzlich heruntergeladen werden.

Eine in die Adressleiste eingebaute Suchfunktion mit der Möglichkeit, Kürzel für verschiedene Seiten festzulegen, vereinfacht Suchvorgänge bei diversen Suchmaschinen und Onlinehändlern. Eine weitere Funktion im entsprechenden Kontextmenü ermöglicht es, ein Eingabefeld auf einer Webseite als Suchanbieter hinzuzufügen, der dann sofort verwendet werden kann. Die Suche in der Seite findet Ergebnisse bereits während der Eingabe. Suchen innerhalb aller Bereiche von Opera ist möglich.

Alle momentan aufgerufenen Seiten und deren Anordnung konnten bis Version 12 als „Sitzung“ gespeichert werden, um später damit fortzufahren. Man konnte beim Programmstart eine bestimmte Sitzung laden, jedoch auch die jeweils letzte Sitzung fortsetzen. Ab Version 15 kann man nur Wahlweise mit der Schnellwahl oder der letzten Sitzung beginnen.

Mit der Schnellwahl-Funktion „Speed Dial“ ab Version 9.2 kann man in einer neuen Seite bis zu neun Favoriten voreingestellt anzeigen lassen oder per Tastaturkürzel laden; ab Version 10 wurde diese Zahl auf 25 erhöht.

Der Passwort-Manager automatisiert Anmeldevorgänge auf Seiten, die Benutzernamen und Passwort erfordern. Diese Funktion wurde in Opera bis Version 9.64 als „Wand“ (von „magic wand“, englisch für ‚Zauberstab‘) bezeichnet und lässt sich auf Wunsch auch mit einem Opera-eigenen Master-Passwort schützen. Das Master-Passwort kann auch für das E-Mail-Programm Opera Mail verwendet werden.

Oberfläche

Opera 12.02 unter Windows 8 mit alternativer installierter Oberfläche

Die Oberfläche von Opera lässt sich zum großen Teil verändern. Der Nutzer kann sämtliche Symbolleisten nach Belieben anpassen oder ganz ausblenden. Das grafische Erscheinungsbild lässt sich mit verschiedenen Skins (ab Opera 7) verändern, die von der Opera-Website heruntergeladen werden können.

Ab Version 9.0 ist außerdem ein neuer Suchmaschineneditor eingebaut, der das Anpassen von Suchmaschinen im GUI ermöglicht.[21]

Bis einschließlich Version 10.10 setzt Opera zum Zeichnen der grafischen Benutzeroberfläche für unixoide Betriebssysteme auf die Qt-Bibliothek und für Windows auf die Windows APIs, Mobilgeräte auf Java. Ab Version 10.50[22] der Variante für Desktopcomputer übernimmt diese Aufgabe die hauseigene Vega-Vektorgrafik-Engine.[23]

Weitere Funktionen

Opera konnte bis Version 12 ebenfalls Seiten in beliebigen Intervallen automatisch neu laden. Zur Validierung (Prüfen auf Fehler) des HTML-Quelltextes mittels Übergabe an den W3C Markup Validation Service existiert eine entsprechende Funktion im Kontextmenü.

Neben dem normalen Vor- und Zurückgehen beim Surfen enthielt Opera „schnelle“ Vor- und Rücklauf-Schaltflächen. Erkennt Opera in einer Webseite eine wiederkehrende Formatierung (beispielsweise Vorschaubilder oder eine Auflistung von Bildern) kann man mit dem Vorlauf-Button alle Bilder oder Dokumente ansehen, ohne jedes Mal zurückgehen und neu klicken zu müssen. Mit der Rücklauf-Schaltflächen kommt man mit einem Klick zum Beispiel auf die Hauptseite eines Diskussionsforums zurück, auch wenn man sich bereits im dritten Unterforum befindet.

Ebenfalls enthalten ist eine Funktion zum erneuten Öffnen von geschlossenen Tabs (es wird dort fortgesetzt, wo das Tab geschlossen wurde). Der Seitenverlauf wird nach dem Schließen von Opera aus der Liste entfernt.

Bei einem Absturz merkt sich der Browser die geöffneten Seiten, nach dem Neustart kann man an derselben Stelle weiterarbeiten.

In Texten eingebettete Internetadressen (URLs) können durch einen Doppelklick markiert werden. Darauf öffnet sich ein Kontextmenü, über das man die Seite direkt aufrufen kann.

Ebenfalls im Kontextmenü sind Direktlinks auf eine Enzyklopädie (Wikipedia), ein Wörterbuch, ein Untermenü zur Auswahl einer Suchmaschine und derzeit (August 2009) 19 Übersetzungsmöglichkeiten integriert, mit denen einzelne, markierte Wörter oder ganze Sätze nachgeschlagen werden können.

Opera kann jede offene Seite inklusive ihrer kompletten Historie auf Tastendruck in den Hintergrund duplizieren. Text, der in Felder eingegeben wurde, bleibt dabei erhalten.

Opera kann sich Webservern gegenüber auch als Mozilla oder Internet Explorer ausgeben, um Browserweichen zu umgehen, die Opera-Benutzer abweisen. Er kann sich diese geänderte Identifikation für individuelle Seiten merken und wendet sie beim nächsten Besuch automatisch an.

Jede Seite kann individuelle Einstellungen wie zum Beispiel die Verwendung von JavaScript, Cookies, Popupblocker usw. erhalten.

Werbeblocker

Opera bietet die Möglichkeit, Pop-ups zu blockieren, an; in der Standardinstallation ist diese Funktion bereits aktiviert. Dabei werden in erster Linie Pop-ups blockiert, die von einer anderen Domain als der, von der aus das Pop-up aufgerufen wird, stammen. Diese Methode ist natürlich nicht sehr effektiv zur Blockierung von Werbung, stellte jedoch in der Vergangenheit, als Pop-ups noch exzessiv Anwendung fanden, eine sichere Möglichkeit dar, dem Anwender das Surfen einfacher zu gestalten.

Der eigentliche Inhaltsfilter und Werbeblocker von Opera ist in Form einer einfach strukturierten Initialisierungsdatei realisiert. Diese urlfilter.ini genannte Datei befindet sich im Profil-Verzeichnis von Opera.[24] Sie ist in der Standardinstallation von Opera nicht enthalten. Bei der ersten Verwendung der integrierten „Inhalte blockieren“-Funktion wird die urlfilter.ini von Opera automatisch im Profil-Verzeichnis angelegt. Inhalte können über die Programmoberfläche oder durch direktes Editieren der urlfilter.ini-Datei blockiert werden. Die Verwendung von Wildcards zum Blockieren ganzer Domains oder einzelner Pfade ist möglich. Im Internet finden sich diverse Websites mit vorgefertigten Filterdateien.[25]

Beim Programmstart von Opera wird die Datei, so vorhanden, eingelesen. Alle darin enthaltenen URLs mit allen Unterseiten werden blockiert. Auch lassen sich ganze IP-Bereiche sperren, wie auch Zugriffe auf Server, die sich außerhalb eines bestimmten Netzes befinden.

Zusätzlich zum Inhaltsfilter besteht die Möglichkeit, Werbung mit Cascading Style Sheets auszublenden. Man kann eine oder mehrere User-CSS-Dateien aktivieren (vgl. Seitendarstellung).

Mit Opera 37 wurde ein nativer Werbeblocker unter der Verwendung der Filterliste EasyList wieder eingeführt.

E-Mail

In Opera integriert war das E-Mail-Programm „Opera Mail“ (früher „M2“). E-Mails werden in Opera Mail in einer zentralen Liste gespeichert und mithilfe sogenannter „Filter“ sortiert. So ist es möglich, sämtliche E-Mails an und von einer bestimmten Adresse zu sehen, indem der Nutzer einmalig einen Filter mit entsprechenden Bedingungen erstellt. Jede E-Mail kann in beliebig vielen Filtern erscheinen, ohne selbst kopiert oder verändert zu werden.

Verschiedene Filter legt Opera Mail automatisch an: So gibt es „Aktive Adressen“-Filter, mit denen man auf alle Mails von Personen zugreifen kann, mit denen man kürzlich Mails ausgetauscht hat, verschiedene „Aktuelle Korrespondenz“-Filter sammeln automatisch aktuelle Mail-Korrespondenzen (bestehend aus empfangenen Mails und eigenen Antworten). Auch Mailinglisten werden automatisch erkannt und es gibt Filter für verschiedene Dateianhänge (zum Beispiel alle Mails mit Bildern). Mailinglisten können in Baumdarstellung angezeigt werden.

Gespeichert werden E-Mails in mbox-Dateien, die sich auch mit einem Texteditor betrachten lassen. Diese besitzen in der Regel die Dateiendung .mbs. Außerdem enthalten ist ein lernfähiger Spamfilter (Bayes Spamfilter) sowie Unterstützung von POP3-, IMAP- und Newsgroups. Seit der Opera-Version 7.5 ist es auch möglich, RSS-Feeds zu verwalten.

Opera kann Text- und HTML-Mails darstellen. Das Erstellen von HTML-Mails ist ab Version 10 möglich.

Seit Opera 12.0 besaß Opera eine MAPI-Schnittstelle zur vollständigen Integration des E-Mail-Programms in das Betriebssystem Windows. Um E-Mails aus Drittanwendungen versenden zu können, benötigt diese Funktionalität keine zusätzlich zu installierenden Plugin mehr.

Mit Version 15 wurde das E-Mail-Modul aus dem Browser ausgegliedert und wird seitdem als separates Programm weitergeführt.[26][27]

Opera Dragonfly

Dragonfly wurde am 6. Mai 2008 als Alpha-Version der Öffentlichkeit präsentiert. Es handelt sich um ein Entwicklertool, mit dem sich DOM-Elemente als auch JavaScripts auf deren Aufbau hin untersuchen lassen und zeigt etwaige Fehler auf. Dies ermöglicht es Webdesignern und Programmierern unter anderem herauszufinden, welche CSS-Eigenschaften auf welches DOM-Element wirken. In den Versionen 15 ff ist Dragonfly nicht mehr enthalten

Sonstiges

  • Opera Link: Ab Version 9.5 können persönliche Einstellungen auf einem Server von Opera gespeichert und synchronisiert werden. So ist es möglich, Lesezeichen, Lesezeichenleiste, Schnellwahl, Notizen, Passwörter, Regeln der Inhaltsblockierung, eigene Suchen und/oder die Historie der Eingaben in die Adresszeile auch auf anderen Rechnern, Mobiltelefonen und Smartphones mit Opera verfügbar zu machen. Über die Webseite von Opera Link sind nach dem Einloggen sowohl die Lesezeichen als auch die Schnellwahl in einem beliebigen Browser zugänglich.
  • Opera Unite: Ab der Version 10.10 war ein Webserver in Opera enthalten.[28] Dieser Dienst wurde mit Version 12.00 wieder eingestellt.
  • Opera Mobile Store: Seit 2011 bietet das Unternehmen einen App Store für Handy-Programme an, der auf einer White-Label-Lösung von Appia basiert.[29]
  • Opera ermöglicht eine Rechtschreibprüfung in Eingabefeldern. Genutzt wird dabei die Technik von OpenOffice.org.
  • Die Funktion „Opera-Show“ ermöglicht die Anzeige von mit XHTML und CSS erstellten Slideshow-Präsentationen; siehe auch S5.
  • Mit Opera können auch WAP-Seiten, also Seiten für Mobiltelefone, betrachtet werden. Da Opera auch für diverse Smartphones erhältlich ist, enthält die Desktop-Version die Option, Webseiten wie auf kleinen Bildschirmen (zum Beispiel von Mobiltelefonen und PDAs) zu rendern. Seit Opera 8 gibt es die Möglichkeit, Webseiten so zusammenzustauchen, dass sie ohne horizontales Bildschirmrollen angezeigt werden können.
  • Opera lässt sich durch Plug-ins und Widgets erweitern. Außerdem kann man der Benutzeroberfläche zusätzliche Schaltflächen hinzufügen, oder wie bei der Firefox-Erweiterung Greasemonkey, eigene JavaScript-Dateien in den Browser einbinden (auch Active Browsing genannt). Diese Dateien werden auch Userscripts oder (Benutzerskripte) genannt und können das Erscheinungsbild und Verhalten der angezeigten Websites beziehungsweise Webanwendungen modifizieren. Die Skripte können für einzelne Websites entwickelt worden sein oder auch global für alle Websites gelten und somit den Browser um Funktionen wie externe Rechtschreibprüfung oder Autovervollständigung in HTML-Formularen erweitern.[30] Des Weiteren existiert eine Widget-Engine, die vom Browserfenster unabhängige Mini-Programme ermöglicht.

Versionsgeschichte Desktop-Browser

Opera Zeitraum Zusammenfassung Versionen Zeitleiste
1 1994 bis 1995 Obwohl es nie öffentlich herausgegeben wurde, existieren Bildschirmfotos des damaligen MultiTorg Opera. Einige Funktionen sind bis heute erhalten geblieben; in etlichen Weblogs findet man Zeugnisse eines MultiTorg Opera 1.0b4. 1.0 (Ende 1994)
Legende
_ Aktueller
Entwicklungs-
zweig
_ Alter
Entwicklungs-
zweig
_ Erste/Letzte
Version vom
Entwicklungs-
zweig
_ Version mit
Neuerungen
_ Sicherheits-
aktualisierung
2 September 1996
bis
Februar 1997
Die erste öffentliche Version von Opera war Version 2. Die älteste Version ist eine norwegische Demoversion von Opera 2.0, die auf dem Datenträger einer PC-Zeitschrift enthalten war. Sie lädt nur lokale Seiten, aber viele von Operas Schlüsselfunktionen waren vorhanden. Aufgrund der positiven Aufnahme dieser Version wurde an einer öffentlichen englischsprachigen Version 2.10 gearbeitet, die zunächst ab September 1996 als Beta-Version und am 8. Dezember 1996 als Vollversion erschien. 2.10 (08.12.1996)

2.12 (12.02.1997)

3 Dezember 1997
bis
März 2000
Während der 3er-Serie verwandelte sich Opera von einem minimalen in einen leistungsstarken Browser, der in Version 3.62 gipfelte. Diese Version wurde meist als Standard im Vergleich mit späteren Versionen verwendet. Sie bot eine gute CSS-1-Unterstützung. Die erste Beta-Version der 3er-Serie erschien im September 1997 und die finale Version 3 kam Ende 1997 zur Veröffentlichung. Die Version 3.62 für Windows ist die letzte 16-Bit-Variante. 3.00 (31.12.1997)

3.10 (08.02.1998)
3.21 (17.04.1998)
3.50 (16.11.1998)
3.51 (22.12.1998)
3.60 (12.05.1999)
3.61 (20.12.1999)
3.62 (10.03.2000)

4 Juni 2000
bis
August 2000
Opera 4 war der erste auf einem neuen plattformübergreifenden Kern (Qt) aufgebaute Browser, was die Veröffentlichung Operas auf anderen Betriebssystemen erleichterte und damit das Projekt Magic, das die Portierung von Opera auf andere Betriebssysteme wie OS/2, Linux, Mac OS, BeOS und BSD beinhaltete, schnell vorantrieb. Der Kern unterstützte mehrere Standards wie CSS 1, CSS 2, HTML 4, XML und WML und enthielt einen integrierten E-Mail-Client. Opera 4 war die erste Version, die den großen Sprung in die breitere Öffentlichkeit schaffte. Die Instabilität und Programmfehler der frühen Versionen wirkten sich negativ auf den Ruf Operas aus, was mit den Wartungsausgaben nachgebessert wurde. Die erste Beta-Version der 4er-Serie erschien am 20. März 2000. Nach drei Unterversionen erschien mit 4.02 schon am 2. August 2000 die letzte Version der 4er-Serie. 4.00 (28.06.2000)

4.01 (13.07.2000)
4.02 (02.08.2000)

5 Dezember 2000
bis
Juni 2001
Opera 5 war die erste Version, die als kostenlose Alternative zum Kauf auch als Adware-Version veröffentlicht wurde. Opera 5 war stabiler als 4 und während der Wartungsausgaben erhielt es neue Funktionen wie integriertes Instant Messaging mit ICQ-Protokoll, das in Version 6 aber wegen Problemen wieder entfernt wurde, Mausgesten, Hotlist-Panels und die integrierte Suche. Die 5er-Reihe endete mit der als Standard für spätere Versionen benutzten Ausgabe 5.12. 5.00 (06.12.2000)

5.01 (16.12.2000)
5.02 (16.01.2001)
5.02b (25.01.2001)
5.10 (10.04.2001)
5.11 (19.04.2001)
5.12 (27.06.2001)

6 Dezember 2001
bis
März 2003
Die Opera 6-Reihe führte die (noch nicht bidirektionale) Unicode-Unterstützung ein. Außerdem wurde ein neues SDI/MDI-Interface eingeführt, das den Wechsel von SDI-Browsern zu Operas MDI-Interface erleichtern und eine Portierung auf Macintosh-Betriebssysteme erlauben sollte. Während der späteren Bugfix-Ausgabe wurde der Kiosk-Modus erweitert, die integrierten Suchen wurden änderbar und viele Druckprobleme wurden gelöst. 6.00 (18.12.2001)

6.01 (12.02.2002)
6.02 (15.05.2002)
6.03 (27.05.2002)
6.04 (01.06.2002)
6.05 (13.08.2002)
6.06 (18.03.2003)
6.06b (25.03.2003)

7 Januar 2003
bis
Februar 2005
Opera 7 wurde Anfang 2003 herausgegeben. Die bis zur Version 12.18 verwendete Presto-HTML-Rendering-Engine wurde eingeführt[31], die erstmals Unterstützung für das W3C DOM bot. Ebenfalls neu war die Small Screen Rendering-Technik, die Seiten wie auf Handheld- und anderen kleinen Bildschirmen rendert. Die komplette Benutzeroberfläche wurde unter Verwendung eines maßgeschneiderten plattformübergreifenden Skinning-Systems neu geschrieben, das sie vollständig konfigurierbar machte und den Ressourcen-Verbrauch im Vergleich zu Version 6 erheblich reduzierte. Das kombinierte SDI/MDI-Interface und Funktionen wie Vor-/Rücklauf, das Notizen-Panel und Opera Show (die Fähigkeit, Präsentationen mithilfe von CSS zu gestalten und im Vollbildmodus anzuzeigen, siehe auch S5) kamen als weitere Funktionen hinzu. Der neue Mail- und News-Client M2 erweiterte Operas E-Mail-Fähigkeiten enorm. Basierend auf einem leistungsstarken Filter-System mit Mail-Organizing-Fähigkeiten zielt er darauf ab, die E-Mail-Verwaltung so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Da sowohl das Interface als auch die Rendering-Engine nativ in Opera verankert sind, kann Opera 7 identisch auf allen Betriebssystemen ausgeführt werden.

Das im Mai 2004 veröffentlichte Opera 7.5 enthielt eine Vielzahl neuer Funktionen und unterschied sich deutlich von Opera 7.0. Opera 7.5 war mit einer neuen Benutzeroberfläche und einem neuen Standard-Skin ausgestattet. Opera Mail wurde um RSS-Unterstützung und eine auf GNU Aspell basierende Rechtschreibprüfung erweitert; ein neuer IRC-Client wurde integriert.

7.00 (28.01.2003)

7.01 (05.02.2003)
7.02 (26.02.2003)
7.03 (13.03.2003)
7.10 (11.04.2003)
7.11 (09.05.2003)
7.20 (23.09.2003)
7.21 (14.10.2003)
7.22 (12.11.2003)
7.23 (22.11.2003)
7.50 (12.05.2004)
7.51 (03.06.2004)
7.52 (07.07.2004)
7.53 (20.07.2004)
7.54 (05.08.2004)
7.54u1 (13.12.2004)
7.54u2 (02.02.2005)

8 April 2005
bis
Juni 2006
Die endgültige Version von Opera 8.00 wurde am 18. April 2005 veröffentlicht. Die erste Beta-Version wurde am 23. Dezember 2004 zum Herunterladen freigegeben. Ursprünglich war geplant, dass die nächste Ausgabe die Versionsnummer 7.60 tragen würde. Aufgrund einer größeren Anzahl neuer Funktionen entschieden sich die Entwickler für einen Versionssprung auf 8.

Die neue Opera-Version unterstützt (allerdings nur unter Windows 2000 und Windows XP) als erster Browser Sprachsteuerung und das von Opera mitentwickelte X+V. Die ERA-Technologie (Extensible Rendering Architecture) wurde hinzugefügt, die es ermöglicht, Webseiten bei jeder Auflösung ohne horizontalen Bildlauf anzuzeigen. Operas Benutzeroberfläche wurde erweitert und ein neuer (optionaler) Firefox-ähnlicher Fenstermodus eingeführt, der keine MDI-Funktionen bietet. Ab der Version 8.0 beta 3 unterstützt Opera auch eine Teilmenge des SVG-Formates, das sogenannte „SVG-Tiny“. Ab Version 8.50 beinhaltet Opera keinen Werbebanner mehr, was zuvor bei der kostenlosen Variante der Fall war. Die Kaufversion wurde damit überflüssig und abgeschafft.

8.00 (18.04.2005)

8.01 (16.06.2005)
8.02 (28.07.2005)
8.50 (20.09.2005)
8.51 (22.11.2005)
8.52 (15.02.2006)
8.53 (03.03.2006)
8.54 (04.04.2006)

9 Juni 2006
bis
September 2009
Die erste Vorschau-Version wurde am 20. Oktober 2005 veröffentlicht. Ab dieser Version unterstützt Opera XSLT, Web-Forms 2.0, Canvas 2D und Atom 1.0. Zudem wurde die Bedienung für Browser-Umsteiger weiter vereinfacht und Zugriff zu erweiterten Konfigurationsmöglichkeiten gegeben.

Mit der Technical Preview 2 folgten neue Funktionen wie als Ajax-Applikationen realisierte Widgets (zum Beispiel Taschenrechner und Kalender), eine Vorschaubilder-Funktion für geöffnete Registerkarten (englisch Tabs) sowie erneut ein integrierter BitTorrent-Client. Dem bereits in der ersten Vorschau enthaltenen Quelltextanzeiger wurde ein einfaches Syntax-Highlighting hinzugefügt. Außerdem wurde eine grafische Konfigurationsmöglichkeit der ursprünglich für den Kioskmodus gedachten Filterfunktion für URI hinzugefügt, die einen Adblock-ähnlichen Werbeblocker ermöglicht. Auch die bereits aus der ersten Vorschau bekannten seitenspezifischen Einstellungen wurden um eine Konfigurationsmöglichkeit in der Oberfläche ergänzt. Zudem wurden bereits aus den Vorversionen bekannte Funktionen ausgebaut und verbessert.

Seit der Vorabversion „Build 8265“ vom 10. März 2006 besteht Opera auch den Acid2-Test, mit dem die Darstellungsfähigkeiten von Webbrowsern geprüft werden.

Die Final-Version von Opera 9.0 erschien am 20. Juni 2006. Version 9.27 unterstützt letztmals Windows 95/98/NT 4.0 vollständig.[32]

Am 4. September 2007 wurde die erste Alphaversion von Opera 9.5 veröffentlicht, nach zahlreichen Vorab- und zwei Betaversionen erschien die endgültige Version am 12. Juni 2008. Neben Unterstützung für CSS3 und einer komplett neu geschriebenen JavaScript-Engine wurde das Standarddesign durch den dunkel gehaltenen Sharp-Skin ersetzt. Mittels Opera Link und einem Konto bei My Opera lassen sich Schnellwahl, Lesezeichen und Notizen mit einer anderen Desktopinstallation und Opera Mini ab Version 4 synchronisieren. Direkt in der Adressleiste lässt sich per Quick Find eine Volltextsuche über alle besuchten Webseiten durchführen. Der Phishingschutz wurde um die Malware-Blacklist von Haute Secure ergänzt.

In Opera 9.60 wurden unter anderem die Synchronisierungsfunktion „Opera Link“, der integrierte Feedreader sowie der auch zum Programmpaket gehörende E-Mail-Client um nützliche Funktionen erweitert.

9.00 (20.06.2006)

9.01 (02.08.2006)
9.02 (21.09.2006)
9.10 (18.12.2006)
9.20 (11.04.2007)
9.21 (21.05.2007)
9.22 (19.07.2007)
9.23 (15.08.2007)
9.24 (17.10.2007)
9.25 (19.12.2007)
9.26 (20.02.2008)
9.27 (03.04.2008)
9.50 (12.06.2008)
9.51 (03.07.2008)
9.52 (20.08.2008)
9.60 (08.10.2008)
9.61 (21.10.2008)
9.62 (29.10.2008)
9.63 (16.12.2008)
9.64 (03.03.2009)

10 September 2009
bis
Dezember 2010
Am 26. März 2008 verkündete Opera, wie auch die Entwickler der quelloffenen Rendering-Engine WebKit, dass der Acid3-Test mit 100 von 100 Punkten durchlaufen wurde.[33][34][35][36] Am 3. Dezember 2008 wurde die erste Vorabversion unter dem Namen Opera 10 veröffentlicht, die auf die neue Presto-Rendering-Engine setzte. Auch diese bewältigte den Acid3-Test mit 100 von 100 Punkten. Die 10.x-Versionen für Windows setzen mindestens Windows 95 (bis Version 10.10) bzw. Windows 98/ME und Windows NT 4.0 voraus.

Hinzu kamen eine automatische Aktualisierungsfunktion und eine Rechtschreibprüfung, welche ohne GNU Aspell möglich ist und die kostenlosen Wörterbücher von OpenOffice.org nutzt. Die Geschwindigkeit von Opera wurde optimiert. Die JavaScript-Engine toleriert mehr Fehler, bleibt jedoch aus Sicherheitsgründen weiterhin weitgehend strikt. Das integrierte E-Mail-Programm kann HTML-Mails empfangen, anzeigen und auch erstellen.

Die neue „Turbo“-Funktion überwacht, sofern im automatischen Modus, den Datendurchsatz. Sobald er einen Schwellenwert unterschreitet, aktiviert sich die Funktion und sendet Bilder über einen Proxy-Server, der diese komprimiert und deaktiviert rechenintensive Zusatzfunktionen wie Flash-Animationen. Diese müssen durch einen zusätzlichen Klick aktiviert werden.[37][38]

Opera 10 Beta Build 1589 erhielt am 16. Juni 2009 „Opera Unite“. Unite ist ein Webserver, der im Browser starten kann, ohne Kenntnisse im Bereich Servertechnik oder Web-Programmierung vorauszusetzen.[39] Unite wurde mit Version 10.10 offiziell veröffentlicht.

Version 10.50, die Anfang März 2010 erschien, enthielt bedeutende Veränderungen. Der Browser nutzt Grafikbibliotheken der jeweiligen Plattform stärker und bindet sich optisch besser in das Betriebssystem ein. Hinzu kamen die Grafikbibliothek Vega und die JavaScript-Engine Carakan. Durch Kompilieren des Skriptcodes vor Ausführung werden deutliche Geschwindigkeitssteigerungen erreicht. Ebenfalls neu eingeführt wurden ein „Privatmodus“, bei dem Daten nicht mehr lokal aufgezeichnet werden, bessere Unterstützung von HTML5 und CSS3.[40]

Die Version 10.60 ist aufgrund der neuen Rendering-Engine Presto 2.6 schneller als der Vorgänger. Die Integration des Web Threat Data Feed des Antivirensoftware-Herstellers AVG soll Bedrohungen besser abwehren. Dem dienen auch Exploit-Signaturen für Sites, die Drive-by-Downloads ausliefern, Listen mit generell gefährlichen Domains und URLs sowie eine Kontextanalyse, mit der AVG Angriffe erkennen will, die sich virtuell über soziale Netze verbreiten. Mit der Geolocation-API kann Opera den Benutzerstandort abfragen. HTML5 Appcache und Webworkers helfen Entwicklern, Webanwendungen zu bauen, die im Hintergrund Aufgaben erledigen und die sogar offline funktionieren. Zu den weiteren Neuerungen zählen Suchvorschläge bei der Eingabe sowie eine überarbeitete Schnellstartseite.[41]

10.00 (01.09.2009)

10.01 (27.10.2009)
10.10 (23.11.2009)
10.11 (23.06.2010)
10.50 (02.03.2010)
10.51 (22.03.2010)
10.52 (27.04.2010)
10.53 (30.04.2010)
10.54 (21.06.2010)
10.60 (01.07.2010)
10.61 (12.08.2010)
10.62 (09.09.2010)
10.63 (12.10.2010)

11
Dezember 2010
bis
Juni 2012
Neu in Version 11 ist das Gruppieren von Registerkarten zu „Tab-Stapeln“ (das sog. „Tab Stacking“), die Hervorhebung der Domain in der Adressleiste zur Erhöhung der Sicherheit, die visuelle Hervorhebung von Mausgesten und eine grafische Überarbeitung des Mail-Paneels. Auch verfügt Opera nun über ein Erweiterungssystem, wie es beispielsweise von Firefox bekannt ist. Neu ist auch die Möglichkeit, Plug-Ins wie beispielsweise Adobe Flash beim Seitenaufruf zunächst blockieren zu lassen und sie erst manuell mit einem Klick zu aktivieren. Weiterhin wurde mit Opera 11.10 die Schnellwahl („Speed Dial“) überarbeitet und die Unterstützung von neuen Webtechnologien wie WebP hinzugefügt, als auch die Unterstützung von mehrspaltigem Text, WOFF und Teilen der FileAPI.[42] Die Windowsversionen des Browsers setzen mindestens Windows 2000 voraus. 11.00 (16.12.2010)

11.01 (27.01.2011)
11.10 (12.04.2011)
11.11 (18.05.2011)
11.50 (28.06.2011)
11.51 (31.08.2011)
11.52 (20.10.2011)
11.60 (06.12.2011)
11.61 (24.01.2012)
11.62 (27.03.2012)
11.64 (10.05.2012)

12 Juni 2012
bis
Juli 2013
Opera unterstützt nun HTML5-Drag-&-Drop sowie eine Hardwarebeschleunigung. Diese muss jedoch manuell aktiviert werden, da sie unter Umständen zu Problemen führen kann. Mit Opera 12 ist erstmals eine 64-Bit-Version für Windows erhältlich. Plugins werden nun zwar in eigenen Prozessen ausgeführt, dennoch können nach wie vor einzelne Plugins den gesamten Browser blockieren. Das E-Mail-Programm (bis dahin „M2“ genannt) unterstützt unter Windows jetzt MAPI. Mit Version 12.10 wurde der Support für das SPDY-Protokoll hinzugefügt, ebenso wie die Unterstützung für ICC-Profile. Die Windowsversionen (ab 12.10) setzen mindestens Windows XP voraus. 12.00 (14.06.2012)

12.01 (02.08.2012)
12.02 (30.08.2012)
12.10 (06.11.2012)
12.11 (20.11.2012)
12.12 (18.12.2012)
12.13 (30.01.2013)
12.14 (05.02.2013)
12.15 (04.04.2013)
12.16 (04.07.2013)
12.17 (23.04.2014)[43]
12.18 (16.02.2016)[44]

15 Juli 2013 Opera 15 ist eine komplette Neuentwicklung.

Opera 15 basiert nun auf Chromium mit Blink. Das Aussehen von Opera wurde überarbeitet. Statt der Lesezeichen gibt es nun die sogenannte „Stash“-Funktion. Außerdem wurde eine „Discover“ genannte Funktion integriert, die Nachrichtenbeiträge zusammenfasst.

15.0 (02.07.2013)[45]
16 August 2013 Wiedereinführung der Autofill-Funktion, Geolocation-Unterstützung, Aktualisierung auf Chromium 29 16.0 (27.08.2013)[46]
17 Oktober 2013 Fixierte Registerkarten, Startseite kann geändert werden, Benutzerdefinierte Suchmaschinen, Aktualisierung auf Chromium 30 17.0 (07.10.2013)[47]
18 November 2013 Verschiebung von Registerkarten zwischen mehreren geöffneten Opera-Fenstern, zusätzliche Themen können wieder online heruntergeladen werden, Unterstützung von Kamera und Mikrofon, Mausgestenunterstützung, Aktualisierung auf Chromium 31 18.0 (19.11.2013)[48]
19 Januar 2014 Wiedereinführung der Lesezeichenleiste, Eigene Bilder auch als Thema nutzbar, Aktualisierung auf Chromium 32 19.0 (28.01.2014)[49]
20 März 2014 Bugfixes; Größe der „Schnellwahl-Kacheln“ in den Einstellungen zwischen 2 Stufen veränderbar. Schnellwahl, Stash und Discover sind nun auch im Hauptmenü von Opera 20 (linke obere Ecke) zu finden. Man kann nun Schnellwahl-Kacheln direkt in die Lesezeichenleiste ziehen und umgekehrt (Drag and Drop). Aktualisierung auf Chromium 33 20.0 (04.03.2014)[50]
21 Mai 2014 Unterstützung von Aura (UI-Framework für die Entwicklung von dynamischen Web-Anwendungen für mobile und Desktop-Geräte), URL wird im Adressfeld nun vollständig angezeigt, Aktualisierung auf Chromium 34.0.1847.132 21.0 (06.05.2014)[51]
22 Juni 2014 Neue Standardthemen, ‚stille‘ Updates für Windows, aktualisiert auf Chromium 35.0.1916.114 22.0 (03.06.2014)[52]
23 Juli 2014 Einführung des ‚Heart‘-Menüs, aktualisiert auf Chromium 36.0.1985.125[53] 23.0 (22.07.2014)[54]
24 September 2014 Einführung einer Registerkarten-Vorschau, Unterstützung von HiDPI-Darstellung, aktualisiert auf Chromium 37.0.2062.76[55] 24.0 (02.09.2014)[56]
25 Oktober 2014 (Wieder-) Einführung eines Lesezeichenmanagers zur Lesezeichenverwaltung. Lesezeichen können nun mit Bildern verknüpft werden. Aktualisierung auf Chromium 38. 25.0 (15.10.2014)[57]
26 Dezember 2014 Opera 26 ist die erste Version seit Opera 12 und damit die erste Version auf Chromium-Basis, die als stabiler Release für Linux-Systeme bereitgestellt wird.[58]
Aktualisierung auf Chromium 39.
26.0 (03.12.2014)
27 Januar 2015 Aktualisierung auf Chromium 40. 27.0 (27.01.2015)
28 März 2015 Aktualisierung auf Chromium 41. 28.0 (10.03.2015)
29 April 2015 Aktualisierung auf Chromium 42. 29.0 (28.04.2015)
30 Juni 2015 Aktualisierung auf Chromium 43. 30.0 (09.06.2015)
31 August 2015 Aktualisierung auf Chromium 44. 31.0 (04.08.2015)[59]
32 September 2015 Aktualisierung auf Chromium 45. 32.0 (15.09.2015)
33 Oktober 2015 Aktualisierung auf Chromium 46. 33.0 (27.10.2015)
34 Dezember 2015 Aktualisierung auf Chromium 47. 34.0 (08.12.2015)
35 Februar 2016 Stummschalten von Tabs. Aktualisierung auf Chromium 48.[60] 35.0 (02.02.2016)
36 März 2016 Aktualisierung auf Chromium 49. Letzte Version für Windows XP. 36.0 (15.03.2016)
37 Mai 2016 Wiedereinführung eines nativen Werbeblockers, basierend auf der Filterliste EasyList. Aktualisierung auf Chromium 50.[61] 37.0 (04.05.2016)
38 Juni 2016 Einführung eines manuell aktivierbaren Batteriesparmodus, eigene Filterlisten können zum Adblocker hinzugefügt werden, eigene Fotos können als Thema gewählt werden, Verbesserungen der Speed-Dial-Funktion [62]. Aktualisierung auf Chromium 51. 38.0 (08.06.2016)
39 August 2016 Aktualisierung auf Chromium 52. 39.0 (17.08.2016)
40 September 2016 Aktualisierung auf Chromium 53. 40.0 (27.09.2016)
41 Oktober 2016 Schneller Start, längere Batteriezeit bei Videokonferenzen. Aktualisierung auf Chromium 54. 41.0
42 Dezember 2016 Integrierten Währungsumrechner, Newsreader-Verknüpfung in URL-Adressleiste, Netzwerk-Installationsprogramm für Opera 64-Bit. Aktualisierung auf Chromium 55. 42.0
43 Februar 2017 Aktualisierung auf Chromium 56. 43.0
44 März 2017 Apple Touch Bar Support, Aktualisierung auf Chromium 57. 44.0
45 Mai 2017 Messenger in Sidebar, Überarbeitung der Benutzeroberfläche (optional nun auch in dunkler Farbgebung), Warnung vor Formularfeldern auf nicht verschlüsselt übertragenen Webseiten, Aktualisierung auf Chromium 58. 45.0

Opera 15 und folgende

Mit dem völlig neu entwickelten Opera 15 wurden viele Bestandteile Operas aussortiert; so wurden der Mail-Client, das Entwicklertool Dragonfly und weitere Funktionen, die in Opera 12.18 noch vorhanden waren, entfernt.

Statt Presto wird Blink als HTML-Rendering-Engine verwendet.[63]

Die Neuentwicklung führte aber auch neue Funktionen ein:

Mit Opera 15 wurde die erweiterte Schnellwahl eingeführt sowie die Funktion „Stash“ (Verstauen). Damit lassen sich Webseiten mit einem Klick in einer Liste in Form von Abbildern (Screenshots) speichern. Auf Wunsch kann man gespeicherte Seiten zusammenziehen, so dass man nur Links sieht.

Die Schnellwahl erhielt eine Ordnerfunktion. Werden zwei Schnellwahl-Felder übereinandergelegt, erzeugt das einen Ordner, in dem man oft besuchte Seiten gruppieren kann. Eine optimierte Suchfunktion bietet in Schnellwahl-Ordnern schnellen Zugriff auf gespeicherte Inhalte. Die Funktion „Discover“ zeigt ausgewählte Inhalte verschiedener Nachrichtenseiten geordnet nach Themen an, wobei man sich präferierte Themen anzeigen lassen kann.[63]

Wichtige Merkmale der Version 12 wurden schrittweise in späteren Opera-Versionen integriert – darunter ein Modul zur RSS-Anzeige.[64]

Opera für andere Plattformen

100-Dollar-Laptop

Am 23. Januar 2007 wurde eine spezielle „Opera OLPC Edition“ für den 100-Dollar-Laptop vorgestellt.[65] Dabei handelt es sich fast um die normale Desktopversion. Sie wurde mittels gcc 4.1 kompiliert (anstatt 2.95, ebenso wurde Qt 3.3.7 anstatt 3.3.5 verwendet) und hat ein verändertes Aussehen.

Mobiltelefone, Smartphones und PDAs

Opera ist auch in zwei Versionen für Smartphones und PDAs erhältlich. Opera Mobile wird für Windows Mobile, für Smartphones mit Android (ab Version 1.6), MeeGo, Symbian OS und Windows Mobile sowie für Tabletcomputer mit Android (ab Versionszweig 3 Honeycomb) und MeeGo plattformabhängig angeboten.[66] „Opera Mini“ ist für fast alle Java-fähigen Mobiltelefone sowie für das iPhone (iOS) erhältlich.

Opera Mini

„Speed Dial“-Startseite von Opera Mini 6 auf einem Nokia N95. Im Hintergrund zwei weitere Tabs.
Opera-Mini-Logo
Funktionsweise des Opera Mini (GPRS-Verbindung)

Im Herbst 2005 veröffentlichte Opera Software die ersten Versionen seines MIDP-kompatiblen Browsers Opera Mini für Java-fähige Mobiltelefone und PDAs.

Opera Mini nutzt einen speziellen Proxyserver, der von Opera Software betrieben wird und der die Seiten und Bilder der Website mit der Small-Screen-Rendering-Technik aufbereitet, komprimiert und an das Mobiltelefon weiterschickt. Dadurch werden die Seiten nicht nur an die meist kleinen Displays angepasst, sondern auch das Datenvolumen und der Rechenaufwand werden reduziert. Auch beim Besuch einer verschlüsselten Seite entschlüsselt der Opera-Mini-Transcoder-Server die Verbindung, verschlüsselt sie erneut und bricht damit die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.[67]

Anfang Mai 2006 erschien Opera Mini in Version 2.0 und Ende November 2006 in Version 3.0. Die Version 4.2 war seit dem 25. November 2008 verfügbar und zeigte die Seite zunächst stark verkleinert an, so dass sie in voller Breite auf das Display passte. Danach konnte man einzelne Teile der Seite auswählen und in voller Größe betrachten. Ab 20. November 2009 wurde Benutzern aus China nur noch eine spezielle Opera Mini China Version angeboten, die ein Umgehen der chinesischen Internetzensurmaßnahmen verhindert.[68] Ein voll funktionsfähiger „Opera Mini™-Simulator“ wird als Java-Applet angeboten. Seit dem 13. April 2010 wurde Opera Mini 5.0 auch für das iPhone angeboten.[69] Innerhalb des ersten Tages wurde der neue Opera-Mini-Browser über eine Million Mal als iPhone-App heruntergeladen. Damit führte die Opera-App die Downloadcharts für das iPhone an.

Seit Juli 2011 war Version 6.0.1 verfügbar. Am 27. Februar 2012 wurde mit Opera Mini Next die neue Version 7 des mobilen Browsers angekündigt,[70] die im Laufe des Jahres erschien. Im Jahr 2014 wurden die Versionen 8 und 9 veröffentlicht und schon im Jahr darauf folgte Opera Mini 10.

Opera Mobile

Startseite von Opera Mobile 11.10 unter Android.
Opera Mobile 11.10 mit aufgeklapptem Menü unter Android.

Im Unterschied zu Opera Mini ist Opera Mobile ein kompletter Browser ohne Abhängigkeit von einem speziellen Server.[71] Opera Mobile wird für Pocket PCs mit Microsoft Windows Mobile oder Microsoft Windows 7, für Smartphones mit Android (ab Version 1.6), MeeGo, Symbian OS und Microsoft Windows Mobile sowie für Tabletcomputer mit Android (ab Versionszweig 3 Honeycomb) und MeeGo plattformabhängig angeboten.[66] Am 11. Oktober 2011 veröffentlichte Opera Software die Version 11.50 von Opera Mobile für Android.[72] Diese wurde am 27. Februar 2012 durch die aktuelle und finale Version 12 für Android und Symbian ersetzt.[70] Laut Expertenmessungen übertrifft Opera Mobile 12 andere Browser wie Apple Safari oder Google Chrome in seiner Geschwindigkeit, insbesondere bei der Darstellung von HTML5-Inhalten, und kann als der derzeit [Anm.: 2012] schnellste Webbrowser für mobile Endgeräte gelten.[73]

Bei Mobiltelefonen mit der Symbian-Benutzeroberfläche UIQ 3 ist Opera Mobile in der Version 8.65 integriert.

Spielkonsolen

Opera entwickelte in Partnerschaft mit Nintendo einen Nintendo-DS-Browser, mit dem es möglich ist, auf diesem Gerät herkömmliche Webseiten zu besuchen. Allerdings werden weder Flash noch Java-Inhalte unterstützt. Mitgeliefert wird eine RAM-Erweiterung für den zweiten Slot des Nintendo DS (Lite). Der Browser erschien am 24. Juli 2006 in Japan, am 6. Oktober 2006 in Europa und am 8. Juni 2007 in den USA. In Europa wurde der Browser für den empfohlenen Preis von 39,99 € angeboten.

Des Weiteren wurde am 22. Dezember 2006 ein Opera-Browser für Nintendos Spielekonsole Wii veröffentlicht (genannt wurde der Browser „Internet Kanal“). Als Speicherplatz wird ein eingebautes Flash-ROM (Read-only-Memory) verwendet. Alle Webstandards der Desktopversion des Browsers werden auch auf Wii unterstützt, im Gegensatz zur DS-Version auch Adobe Flash. Die Navigation erfolgt mit der „Wiimote“, dem Einhand-Controller des Wii. Der Browser kann nun wieder gratis bezogen werden, nachdem er zwischenzeitlich für 500 Wii-Punkte (entspricht 5 €) gekauft werden musste.

Am 3. April 2009 erschien gemeinsam mit der überarbeiteten Nintendo-DS-Version, dem Nintendo DSi, eine „Nintendo DSi Browser“ genannte Version des Opera-Browsers, die über den Download-Dienst „DSiWARE“ erstmals kostenlos bezogen werden kann.

Opera Devices

Unter dem Geschäftsfeld Opera Devices (zu dem eigentlich auch der Bereich „Spielkonsolen“ gehört) bietet Opera Herstellern von vernetzten Geräten die Möglichkeit, einen vollwertigen Webbrowser zu integrieren. Die bekannteste Partnerschaft ist die mit Nintendo. Weitere Einsätze von auf Opera-Technologie basierenden beziehungsweise von Opera entwickelten Browsern sollen in den Bereichen „Set-Top-Boxen“, „Mobile Internetgeräte“, „IP-Telefone“, „Fahrzeuge“, „Mobile Navigationsgeräte“, „Business Terminalgeräte“ und „Haushaltsgeräte“ erfolgen.[74]

Opera Coast

Im September 2013 veröffentlichte Opera Software den speziell für iOS entwickelten Webbrowser Opera Coast.[75] Die Bedienung des Browser ist für Apples mobile Hardware optimiert und setzt vollständig auf berührungssensitives Navigieren mittels Touchscreen.[76]

Opera Touch

Am 25. April 2018 erschien der Browser Opera Touch für Android im Google Play Store.[77] Seit dem 1. Oktober 2018 ist Opera Touch auch für Apples iOS verfügbar.[78] Die Benutzeroberfläche des Browsers wurde mit dem Red Dot Communication Design Award 2018 ausgezeichnet.[79] Der Browser wurde für eine einhändige Nutzung konzipiert. Opera Touch kann mit dem Opera Flow des Browser am PC verbunden werden. Dadurch ist es möglich, Notizen zwiscvhen PC und Smartphone auszutauschen.[80]

Verbreitung

Opera Desktop Browser

Als Opera Ende 1996 in Norwegen vorgestellt wurde, war ihm aufgrund der Konkurrenz durch den Internet Explorer von Microsoft und den Netscape Navigator zunächst kein großer Erfolg beschieden, zumal zu diesem Zeitpunkt zwischen den beiden kostenlosen Wettbewerbern der sogenannte Browserkrieg geführt wurde.

Wenngleich Opera gegenüber der Konkurrenz einen vergleichsweise geringen Marktanteil besaß, konnte er auch 2001, als die Software noch mit Werbeeinblendungen als Shareware vertrieben wurde, ein gutes Wachstum verbuchen.[81] Der Marktanteil nahm jedoch in den darauf folgenden Jahren, trotz der Umstellung auf den kostenlosen Vertrieb, nicht signifikant zu.[82][83]

Market Share stellte im Januar 2013 einen Marktanteil des Browsers um 1,75 Prozent (mit geringer Aufwärtstendenz seit Mai 2012 mit 1,57 %) fest.[84] The Counter stellte mangels Nachkommastellen im Dezember 2008 einen Anteil von einem Prozent fest.[85] StatCounter gibt den Nutzeranteil des Opera Desktop Browsers 2015 mit 1,81 % an.[86] Da sich solche Statistiken immer nur auf eine mehr oder minder große Stichprobe beziehen und zudem je nach Land und Publikum oft große Unterschiede bestehen, sind solche Aussagen mit Vorsicht zu genießen. Auf den häufig von Technikbegeisterten besuchten Websites Heise online[87] und Golem.de[88] lag der Anteil der Opera-Benutzer beispielsweise 2008 zwischen 6 und 8 %. Bei einer Untersuchung von 15 Exploit-Websites zeigte sich, dass 26 % der Administratoren dieser 15 Websites Opera verwendeten.[89] Auch in Afrika ist Opera überaus beliebt und – über alle Plattformen betrachtet – in den meisten Ländern der dominierende Browser.[90]

Karte mit Browser-Nutzung, Juni 2015[91]:
  • Google Chrome
  • Firefox
  • Apple Safari
  • UC
  • Iron
  • Internet Explorer
  • Opera
  • Android Browser
  • PhantomJS
  • Keine Informationen
  • Angaben über die Verbreitung waren zu jener Zeit wegen der Voreinstellung eines Features von Opera sehr ungenau, der Browser gab sich längere Zeit als Internet Explorer aus und konnte praktisch nicht richtig erkannt werden. Inzwischen ist die Vorgabe-Einstellung wieder auf „als Opera ausgeben“ eingestellt und der Nutzer hat die Wahl, sich entweder als Internet Explorer oder Firefox auszugeben oder zu maskieren. Während beim „maskieren“ die originale Kennung beziehungsweise User Agent des ausgewählten Browsers verwendet wird, fügt der Browser im „ausgeben“-Modus zusätzlich zum imitierten User Agent auch die eigene Kennung hinzu.

    Opera für Mobiltelefone, Smartphones und PDAs

    Laut Opera ist der Opera Mini der „weltweit beliebteste Browser mit über 30 Millionen Benutzern“[92] Diese Zahlen können allerdings nicht verifiziert werden. Aufgrund der geringen Anzahl von kostenlosen und frei zugänglichen Webbrowsern für Mobiltelefone und der guten Noten für Opera Mini[93] erscheint zumindest eine weite Verbreitung plausibel. Mittlerweile wird Opera Mini auf einigen Mobiltelefonen (zum Beispiel Samsung) vorinstalliert.

    Opera Mobile wurden nach Angaben von Opera seit 2004 auf über 125 Millionen Geräten installiert.[94] StatCounter gibt Operas Nutzeranteil auf Mobiltelefonen für 2018 mit 4,26 % an.[95]

    Opera für Spielekonsolen

    Durch die Partnerschaft mit Nintendo hat Opera ein Monopol für Browser in den aktuellen Nintendo-Spielekonsolen. Lediglich auf dem Nintendo 3DS kommt der NetFront-Browser von Access zum Einsatz.

    Nintendo DS & DSlite:
    Der Browser musste mangels integriertem Speicher als Hardware (wie ein gewöhnliches Spiel) käuflich erworben werden. Offizielle Verkaufszahlen wurden nicht veröffentlicht. Die Unterstützung für Nintendo DS/DS Lite wurde mittlerweile eingestellt.

    Nintendo DSi & Nintendo DSi XL:
    Da der Opera-Browser in jedem Nintendo-DSi-Modell vorinstalliert ist, hat er damit eine Verbreitung von über 1,7 Millionen Installationen erfahren (Stand: Juli 2009[96]).

    Nintendo Wii:
    Die Nintendo-Wii-Konsole wurde, Stand September 2016, weltweit über 100 Millionen Mal verkauft.[97] Der Opera-Browser (genannt „Internet-Kanal“) ist bei Auslieferung nicht vorinstalliert, kann aber im Wii-Shop-Kanal heruntergeladen werden. Der Download war zunächst kostenlos, wurde aber Mitte 2007 kostenpflichtig. Seit September 2009 ist der Browser wieder kostenfrei erhältlich. Downloadzahlen wurden bislang nicht veröffentlicht.

    Siehe auch

    Commons: Opera – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

    1. Changelog for 56 - Opera Desktop. In: Opera Desktop. (opera.com).
    2. The Programming Languages Beacon. Abgerufen am 19. Dezember 2012.
    3. Opera’s company FAQ. Abgerufen am 15. Oktober 2014.
    4. spiegel.de, 10. Februar 2016: Milliardenangebot: Chinesischer Hedgefonds will Opera-Browser kaufen (23. Juli 2016)
    5. 10. Februar 2016: ht4u.net: Chinesischer Investor legt Übernahme-Angebot für Opera vor (23. Juli 2016)
    6. 26. Mai 2016, futurezone.at: Aktionäre von Opera stimmen Übernahme durch Chinesen zu (23. Juli 2016); newsweb.no: Voluntary offer – preliminary results
    7. t3n.de: Chinesisches Konsortium kauft Opera für 1,1 Milliarden Euro
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