„Otfried Sander“ – Versionsunterschied
neu |
(kein Unterschied)
|
Version vom 1. Juni 2024, 15:13 Uhr
Otfried Sander (* 1919; † 1989 in Stuttgart) war ein deutscher Jurist und Politiker (FDP). Er war Bürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart und Richter am Staatsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg.
Leben
Sander wurde zum Doktor der Rechte promoviert. Später wurde er Honorarprofessor an der Eberhard Karls Universität Tübingen.[1]
Sander war jahrelang Bürgermeister bzw. Beigeordneter der Landeshauptstadt Stuttgart.[2] Zudem war er Präsident des Bundesschiedsgerichts der FDP.[3]
Am 21. Oktober 1965 wurde Sander mit 65 von 67 Stimmen vom Landtag von Baden-Württemberg als Nachfolger des zurückgetretenen Hermann Kessler zum Richter am Staatsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg gewählt. Er wurde am 18. Juni 1970 mit 75 von 85 Stimmen und am 19. Juli 1979 mit 98 von 107 Stimmen vom Landtag in diesem Amt bestätigt. Er amtierte bis 1988.
Ehrenamt
Sander war Mitglied des Verwaltungsrats des Instituts für Auslandsbeziehungen.[4]
Ehrungen und Auszeichnungen
- Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland (1979)
- Großes Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland (1984)
- Otto-Hirsch-Medaille (1989)
Weblinks
- Otfried Sander in der Datenbank der Deutschen Digitalen Bibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Verfassung des Landes Baden-Württemberg Fachbuch. In: lehmanns.de. Abgerufen am 1. Juni 2024.
- ↑ Marc Schieferecke: Leonhardsviertel: Arbeiter trifft Penner trifft Professor. In: stuttgarter-zeitung.de. 27. Februar 2014, abgerufen am 1. Juni 2024.
- ↑ [1] (PDF-Datei) auf docserv.uni-duesseldorf.de
- ↑ [2] (PDF-Datei) auf opus.bsz-bw.de
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sander, Otfried |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Jurist und Politiker (FDP) |
GEBURTSDATUM | 1919 |
STERBEDATUM | 1989 |
STERBEORT | Stuttgart |