„Weddelbrook“ – Versionsunterschied

Basisdaten
Koordinaten:	53° 54′ N, 9° 50′ OKoordinaten: 53° 54′ N, 9° 50′ O
Bundesland:	Schleswig-Holstein
Kreis:	Segeberg
Amt:	Bad Bramstedt-Land
Höhe:	19 m ü. NHN
Fläche:	14,06 km2
Einwohner:	1046 (31. Dez. 2023)
Bevölkerungsdichte:	74 Einwohner je km2
Postleitzahlen:	24576, 25563
Vorwahl:	04192
Kfz-Kennzeichen:	SE
Gemeindeschlüssel:	01 0 60 095
LOCODE:	DE 58N
Adresse der Amtsverwaltung:	König-Christian-Str. 6, 24576 Bad Bramstedt
Website:	www.weddelbrook.de
Bürgermeister:	Norbert Wienck (BfW)
Lage der Gemeinde Weddelbrook im Kreis Segeberg
	Karte

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Aktuelle Version vom 12. Juli 2024, 14:52 Uhr

Weddelbrook ist eine Gemeinde im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. Kr�cken liegt im Gemeindegebiet.^[2]

Geografie und Verkehr

Weddelbrook liegt direkt s�dwestlich von Bad Bramstedt in l�ndlicher Umgebung. N�rdlich verl�uft die Bundesstra�e 206 von Bad Bramstedt nach Itzehoe, �stlich die Bundesstra�e 4 von Hamburg nach Bad Bramstedt.

Geschichte

Der Ort wurde 1322 erstmals urkundlich erw�hnt. Der Ortsname deutet vermutlich auf eine Furt (alts�chsisch: weddel = waten) in einem Fluss oder Feuchtgebiet (brook) hin.

Der M�hlenteich wurde um 1770 f�r eine Lohm�hle angelegt, an deren Stelle 1868 eine Getreidem�hle errichtet wurde, die heute unter Denkmalschutz steht und als Wohnhaus genutzt wird.

Als das Gut Bramstedt, zu dem der Ort geh�rt hatte, im Jahr 1874 aufgel�st wurde, wurde Weddelbrook zu einer eigenst�ndigen Gemeinde.

1962 nahm der Ort erstmals am Wettbewerb Unser Dorf soll sch�ner werden teil und errang sogleich den ersten Platz im Kreiswettbewerb und den zweiten im Landeswettbewerb. 1997 wurde Weddelbrook wiederum Kreissieger und gewann 1998 die Bronzemedaille im Bundeswettbewerb.

Politik

Gemeindevertretung

Gemeindewahl am 14. Mai 2023^[3]

Wahlbeteiligung: 69,7 Prozent

%

40

30

20

10

0

26,5 %

34,5 %

39,1 %

CDU

BFW^b

FWW^c

Anmerkungen:

^b Bürger für Weddelbrook

^c Freie Wählervereinigung Weddelbrook

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Von diesen erhielten die Freie Wählervereinigung Weddelbrook und die Bürger für Weddelbrook je vier Sitze und die CDU erhielt drei Sitze.

Wappen

Blasonierung: „Von Gold und Blau schräg im Schlangenschnitt gesenkt geteilt. Oben vier rote Fachwerkhäuser 2 : 1 : 1, unten ein silberner Mahlstein.“^[4]

Wirtschaft

Weddelbrook hat sich von einer rein landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu einer Wohngemeinde entwickelt. Außerdem gibt es einige größere Gewerbebetriebe. In der Nähe des Mühlenteichs befindet sich ein Campingplatz.

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Kulturdenkmale in Weddelbrook stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.

Auf dem Parkplatz vor dem Dorfhaus an der Heidmoorer Straße ruht ein rund 102 t schwerer Granit-Findling. Den riesigen Stein hatte 1997 ein Weddelbrooker Landwirt bei Arbeiten auf seinem Acker entdeckt. Die Bergungsarbeiten mit schwerem Gerät gestalteten sich als äußerst schwierig. Nach mehreren erfolglosen Anläufen wurde der Findling schließlich auf einen Schwerlasttransporter gehoben, zum Dorfhaus transportiert und auf den Namen „Der Alte Weddelbrooker“ getauft.

Literatur

Jürgen Schüchler: Chronik von Weddelbrook. Gemeinde Weddelbrook, 2002, ISBN 3-89876-057-X.
Helmut Trede: Die Großgemeinde Weddelbrook. In: Vom Gefangenenlager zum Weltflughafen. Selbstverlag Bokel, 2013, S. 117–121. ISBN 978-3-00-044299-5.

Weblinks

Commons: Weddelbrook – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Gemeinde Weddelbrook

Einzelnachweise

↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 10: Timmaspe – Ziethen. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2008, ISBN 978-3-926055-92-7, S. 177 (dnb.de [abgerufen am 9. August 2020]).
↑ wahlen-sh.de
↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

[Metadaten_Einwohnerzahl_DE-SH-1] Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).

[2] Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 10: Timmaspe – Ziethen. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2008, ISBN 978-3-926055-92-7, S. 177 (dnb.de [abgerufen am 9. August 2020]).

[3] wahlen-sh.de

[4] Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

[1]

[2]

[3]

[4]

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 {{Infobox Gemeinde in Deutschland
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+'''Weddelbrook''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Segeberg]] in [[Schleswig-Holstein]]. Krücken liegt im Gemeindegebiet.<ref>{{Literatur |Autor= |Titel=Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 10: Timmaspe – Ziethen |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Flying-Kiwi-Verl. Junge |Ort=Flensburg |Datum=2008 |ISBN=978-3-926055-92-7 |Seiten=177 |Online=/proxy/https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D988104741 |Abruf=2020-08-09}}</ref>
-'''Weddelbrook''' ist eine Gemeinde im [[Kreis Segeberg]] in [[Schleswig-Holstein]].
+== Geografie und Verkehr ==
-.
+Weddelbrook liegt direkt südwestlich von [[Bad Bramstedt]] in ländlicher Umgebung. Nördlich verläuft die [[Bundesstraße&nbsp;206]] von Bad Bramstedt nach [[Itzehoe]], östlich die [[Bundesstraße&nbsp;4]] von Hamburg nach Bad Bramstedt.
 == Geschichte ==
 Der Ort wurde 1322 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname deutet vermutlich auf eine Furt (altsächsisch: ''weddel'' = waten) in einem Fluss oder Feuchtgebiet (''brook'') hin.
 Der Mühlenteich wurde um 1770 für eine [[Gerberlohe|Lohmühle]] angelegt, an deren Stelle 1868 eine Getreidemühle errichtet wurde, die heute unter Denkmalschutz steht und als Wohnhaus genutzt wird.
-Als das [[Gut Bramstedt]], zu dem der Ort gehört hatte, im Jahr 1874 aufgelöst wurde, wurde Weddelbrook zu einer eigenständigen Gemeinde
+Als das [[Gut Bramstedt]], zu dem der Ort gehört hatte, im Jahr 1874 aufgelöst wurde, wurde Weddelbrook zu einer eigenständigen Gemeinde.
 nahm der Ort erstmals am Wettbewerb [[Unser Dorf hat Zukunft|Unser Dorf soll schöner werden]] teil und errang sogleich den ersten Platz im Kreiswettbewerb und den zweiten im Landeswettbewerb. 1997 wurde Weddelbrook wiederum Kreissieger und gewann 1998 die Bronzemedaille im Bundeswettbewerb.
 == Politik ==
-Von den zwölf Sitzen in der Gemeindevertretung hat die [[Wählergemeinschaft]] FWW
+=== Gemeindevertretung ===
-seit der Kommunalwahl 2008 sechs Sitze, die [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] und die  Wählergemeinschaft KWVW haben je drei Sitze.
+{{Wahldiagramm
+|LAND           = DE
+|TITEL          = [[Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2023|Gemeindewahl am 14. Mai 2023]]<ref>[https://www.wahlen-sh.de/grw/gemeindewahlen_gemeinde_010605005095.html wahlen-sh.de]</ref>
+|TITEL2         = Wahlbeteiligung: 69,7 Prozent
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+|ANMERKUNG2     = Bürger für Weddelbrook
+|PARTEI3        = FWW
+|ERGEBNIS3      = 39.1
+|FARBE3         = ba55d3
+|ANMERKUNG3     = Freie Wählervereinigung Weddelbrook
+}}
+Bei der [[Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein 2023|Kommunalwahl]] am 14. Mai 2023 wurden insgesamt elf Sitze vergeben. Von diesen erhielten die Freie Wählervereinigung Weddelbrook und die Bürger für Weddelbrook je vier Sitze und die CDU erhielt drei Sitze.
 === Wappen ===
-[[Blasonierung]]: „Von Gold und Blau schräg im Schlangenschnitt gesenkt geteilt. Oben vier rote Fachwerkhäuser 2&nbsp;:&nbsp;1&nbsp;:&nbsp;1, unten ein silberner Mahlstein.“<ref>[{{SH-Wappenrolle|910|Gemeinde Weddelbrook, Kreis Segeberg|nurLink=1}} Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref>
+[[Blasonierung]]: „Von Gold und Blau schräg im Schlangenschnitt gesenkt geteilt. Oben vier rote Fachwerkhäuser 2&nbsp;:&nbsp;1&nbsp;:&nbsp;1, unten ein silberner Mahlstein.“<ref>[{{SH-Wappenrolle|910|Gemeinde Weddelbrook, Kreis Segeberg|nurLink=1}} Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein]</ref>
 == Wirtschaft ==
+[[Datei:Weddelbrook-Mühlenteich-1-Bubo.JPG|mini|Mühlenteich]]
 Weddelbrook hat sich von einer rein landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu einer Wohngemeinde entwickelt. Außerdem gibt es einige größere Gewerbebetriebe. In der Nähe des Mühlenteichs befindet sich ein Campingplatz.
 == Sehenswürdigkeiten ==
 In der [[Liste der Kulturdenkmale in Weddelbrook]] stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale.
+[[Datei:Weddelbrook Findling Foto Michael Zwicker.jpg|mini|246x246px|„Der alte Weddelbrooker“ ]]
+Auf dem Parkplatz vor dem Dorfhaus an der Heidmoorer Straße ruht ein rund 102 t schwerer Granit-Findling. Den riesigen Stein hatte 1997 ein Weddelbrooker Landwirt bei Arbeiten auf seinem Acker entdeckt. Die Bergungsarbeiten mit schwerem Gerät gestalteten sich als äußerst schwierig. Nach mehreren erfolglosen Anläufen wurde der Findling schließlich auf einen Schwerlasttransporter gehoben, zum Dorfhaus transportiert und auf den Namen „Der Alte Weddelbrooker“ getauft.
+== Literatur ==
+* Jürgen Schüchler: ''Chronik von Weddelbrook.'' Gemeinde Weddelbrook, 2002, ISBN 3-89876-057-X.
+* Helmut Trede: ''Die Großgemeinde Weddelbrook.'' In: ''Vom Gefangenenlager zum Weltflughafen.'' Selbstverlag Bokel, 2013, S. 117–121. ISBN 978-3-00-044299-5.
 == Weblinks ==
 {{Commonscat}}
-* [http://www.weddelbrook.de/ Gemeinde Weddelbrook]
+* [https://www.weddelbrook.de/ Gemeinde Weddelbrook]
 == Einzelnachweise ==
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 {{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Kreis Segeberg}}
+{{Normdaten|TYP=g|GND=4747739-8}}
 [[Kategorie:Ort im Kreis Segeberg]]
 [[Kategorie:Weddelbrook| ]]
+[[Kategorie:Ersterwähnung 1322]]
-[[en:Weddelbrook]]
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-[[kk:Веддельброк]]
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Politik

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