„Vishwanath Pratap Singh“ – Versionsunterschied

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'''Vishwanath Pratap Singh''' ([[Hindi]]: {{lang|hi|विश्वनाथ प्रताप सिंह}} {{IAST|Viśvanāth Pratāp Siṅh}}; * [[25. Juni]] [[1931]] in [[Allahabad]] im Bundesstaat [[Uttar Pradesh]] in [[Indien]]; † [[27. November]] [[2008]] in [[Neu-Delhi]]<ref>NDTV: ''[http://www.ndtv.com/convergence/ndtv/story.aspx?id=NEWEN20080074337&ch=633634069999723750 V P Singh passes away]'' vom 27. November 2008.</ref>) war vom 2. Dezember 1989 bis zum 10. November 1990 der siebte [[Liste der Premierminister Indiens|Premierminister von Indien]]. Seine Partei [[Janata Dal]] gewann 1989 die Wahlen in Indien zusammen mit der kommunistischen Partei.
'''Vishwanath Pratap Singh''' ([[Hindi]]: {{lang|hi|विश्वनाथ प्रताप सिंह}} {{IAST|Viśvanāth Pratāp Siṅh}}; * [[25. Juni]] [[1931]] in [[Allahabad]] im Bundesstaat [[Uttar Pradesh]] in [[Indien]]; † [[27. November]] [[2008]] in [[Neu-Delhi]]<ref>NDTV: ''[http://www.ndtv.com/convergence/ndtv/story.aspx?id=NEWEN20080074337&ch=633634069999723750 V P Singh passes away]'' vom 27. November 2008.</ref>) war vom 2. Dezember 1989 bis zum 10. November 1990 der siebte [[Liste der Premierminister Indiens|Premierminister von Indien]]. Seine Partei [[Janata Dal]] gewann 1989 die Wahlen in Indien zusammen mit der kommunistischen Partei.


== Leben ==
== Leben ==n
Vishwanath Pratap Singh wurde als einziges Kind einer indischen Fürstenfamilie geboren. Sein Vater Raja Bahadur Ram Gopal Singh regierte den kleinen [[Liste indischer Fürstenstaaten|Fürstenstaat]] [[Manda (Fürstentum)|Manda]]. Er studierte an den Universitäten von [[University of Allahabad|Allahabad]] und [[University of Pune|Pune]].
Er wurde im Jahre 1967 als Abgeordneter ins indische Parlament gewählt. Von 1980 bis 1982 war er [[Chief Minister]] des Bundesstaates Uttar Pradesh. In den Jahren 1988 und 1989 gab es zunehmende wirtschaftliche Probleme, sodass es zu Konflikten in der regierenden [[Indischer Nationalkongress|Kongresspartei]] kam. Aus Protest gegen Amtsmissbrauch und Korruption in der Führung von Partei und Regierung spaltete der bisherige Finanz- und Verteidigungsminister Vishwanath Pratap Singh den Reformflügel ab und gründete die Demokratische Volkspartei ([[Samajwadi Janata Dal]]).
Er wurde im Jahre 1967 als Abgeordneter ins indische Parlament gewählt. Von 1980 bis 1982 war er [[Chief Minister]] des Bundesstaates Uttar Pradesh. In den Jahren 1988 und 1989 gab es zunehmende wirtschaftliche Probleme, sodass es zu Konflikten in der regierenden [[Indischer Nationalkongress|Kongresspartei]] kam. Aus Protest gegen Amtsmissbrauch und Korruption in der Führung von Partei und Regierung spaltete der bisherige Finanz- und Verteidigungsminister Vishwanath Pratap Singh den Reformflügel ab und gründete die Demokratische Volkspartei ([[Samajwadi Janata Dal]]).



Version vom 23. Mai 2014, 21:21 Uhr

Vishwanath Pratap Singh

Vishwanath Pratap Singh (Hindi: विश्वनाथ प्रताप सिंह Viśvanāth Pratāp Siṅh; * 25. Juni 1931 in Allahabad im Bundesstaat Uttar Pradesh in Indien; † 27. November 2008 in Neu-Delhi[1]) war vom 2. Dezember 1989 bis zum 10. November 1990 der siebte Premierminister von Indien. Seine Partei Janata Dal gewann 1989 die Wahlen in Indien zusammen mit der kommunistischen Partei.

== Leben ==n Vishwanath Pratap Singh wurde als einziges Kind einer indischen Fürstenfamilie geboren. Sein Vater Raja Bahadur Ram Gopal Singh regierte den kleinen Fürstenstaat Manda. Er studierte an den Universitäten von Allahabad und Pune. Er wurde im Jahre 1967 als Abgeordneter ins indische Parlament gewählt. Von 1980 bis 1982 war er Chief Minister des Bundesstaates Uttar Pradesh. In den Jahren 1988 und 1989 gab es zunehmende wirtschaftliche Probleme, sodass es zu Konflikten in der regierenden Kongresspartei kam. Aus Protest gegen Amtsmissbrauch und Korruption in der Führung von Partei und Regierung spaltete der bisherige Finanz- und Verteidigungsminister Vishwanath Pratap Singh den Reformflügel ab und gründete die Demokratische Volkspartei (Samajwadi Janata Dal).

Vor den Parlamentswahlen von 1989 schloss er seine Partei mit vier weiteren Mitte-Links-Oppositionsparteien zu dem Wahlbündnis Nationale Front (Rashtriya Morcha) zusammen, führte es zum Wahlsieg und löste den in einen Korruptionsskandal verwickelten Premierminister Rajiv Gandhi von der Kongresspartei ab.

Nach der Spaltung seiner Partei und seinem Sturz durch ein Misstrauensvotum im Parlament musste er das Amt schon 1990 seinem innerparteilichen Gegenspieler Chandra Shekhar überlassen.

Commons: V. P. Singh – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. NDTV: V P Singh passes away vom 27. November 2008.