„Gaslicht (Heftreihe)“ – Versionsunterschied

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Der '''Gaslicht''' [[Heftroman]] ist eine wöchentlich erscheinende Reihe die zuerst seit 1971 (anfangs als Set-Roman wie zum Beispiel auch Vampir Horror) bis 1996 bei [[Pabel-Moewig]] erschien. Danach ging sie unmittelbar auf den [[Martin Kelter Verlag]] über, der die Reihe mit überwiegend neuen Autoren und einem etwas zeitgemäßeren Design mit Heft 1 neu startete. Die Serie läuft aktuell immer noch.
Der '''Gaslicht''' ist ein [[Heftroman]].


== Auflagen und Erscheinungsformen ==
== Auflagen und Erscheinungsformen ==

Version vom 21. September 2009, 13:24 Uhr

Der Gaslicht ist ein Heftroman.

Auflagen und Erscheinungsformen

Von der Pabel-Moewig Reihe gab es neben der Normalreihe (Erstauflage) u.a. die Auflagen Krönung und Auslese. Nach der Einstellung der Erstauflage erschien noch einige Romane im Taschenheftformat, wobei mit der Nummerierung erneut bei eins begonnen wurde. Von der Kelter Reihe gibt es bis heute die normale Heftserie. Ab Jahresbeginn 2007 gab es eine vierzehn-täglich erscheinende Auskopplung in der Form des als gediegener geltenden Taschenheft-Formats mit Hochglanzcover. Die Taschenheft-Ausgabe wurde 2008 mit Band 58 wieder eingestellt.

Literarische Abkunft und Inspirationsquellen

Deutliches Vorbild - nicht nur inhaltlich sondern gerade auch dem Namen nach - waren und sind für die Gaslicht-Romane die berühmten Gaslicht-Filme Gaslicht (1940) und Das Haus der Lady Alquist (mit Ingrid Bergman, Charles Boyer und Angela Lansbury) sowie Rebecca von Alfred Hitchcock. In den ersten beiden genannten Filmen, spielen tatsächlich die Gaslichter an den Wänden eine gewichtige Rolle - wenn sie flackern oder ausgehen hat der Täter die Hand im Spiel.

Inhaltlich folgt die Gaslicht-Reihe der ebenfalls von den Filmen inspirierten Buchreihe des Heyne Verlags Romantic Thriller - während allerdings im Romantic Thriller ausschließlich renommierte, international bekannte Autoren veröffentlicht wurden (z.B. Virginia Coffman, Robert Bloch, Alexandra Cordes usw.), wurde in der Gaslicht-Reihe bei Pabel-Moewig das Feld neben einigen Übersetzungen britischer und amerikanischer AutorInnen (vor allem noch zu Beginn der Serie als Set-Roman) den bekannten einheimischen Serien-Schriftstellern wie A.F. Morland usw. überlassen.

Inhalte

Die Inhalte der Romane sind wie auch beim Romantic Thriller in düsteren Moorlandschaften, Mondnächten, in Schlössern, auf verwunschenen Plätzen oder einsamen Inseln angesiedelt. Fast immer ist die Hauptperson eine Frau die gegen widrige, düstere, gefahrvolle, unheimliche und/oder kriminelle Umstände um die Liebe ihres Lebens kämpfen muss – oft ist damit auch noch der Kampf um ein rechtmäßiges Erbe verbunden. Nicht immer, aber in den allermeisten Fällen doch, siegt am Ende die Heldin und mit ihr das, was für sie das Happy End markiert.

Mitunter, besonders häufig in den neueren Romanen aus dem Kelter Verlag, sind es auch übersinnliche Kräfte oder Mächte, die das Leben der Heldin beschweren - die Inhalte haben insofern einen Wechsel vom eher kriminalistischen Hintergrund (zu klärende Problematik) hin zu einem Hintergrund mit metaphysischer Weltauffassung (nicht eindeutig auflösbare Problematik) gewechselt.

Subserien

Es gibt Reihen mehrere Subseien. Ein davon ist, das zwischenzeitlich kurzzeitig ausgekoppelte, Das magische Amulett.

Die andere Subserie ist die innerhalb der Serie selbst eigenständig laufende Folge von Romanen um das Schicksal der übersinnlich begabten Reporterin Patricia Vanhelsing und ihrer an metaphysischen Ereignissen interessierten Tante Elizabeth. Letztgenannte Fortsetzungs-Reihe (von Sidney Gardner) läuft einfach innerhalb der Serie und hat keinen übergeordneten Titel.

Innerhalb der ursprünglichen Reihe erschienen einige Romane der Serie Barnabas der Vampir.

Titelbilder

Für die Titelbilder der Kelter Hefte zeichnen zumeist Erneste J. Spoerr und ein vom Verlag nur als "Hauptmann, Dresden" genannter Künstler verantwortlich.