Wolfgang Ebert (Regisseur)

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Gedenktafel für Wolfgang Ebert nach seinem Bergunfall in Ebbs (2014)

Wolfgang Ebert (* 3. September 1940 in Berlin; † 20. Juli 2014 in Ebbs[1]) war ein deutscher Dokumentarfilmer, Regisseur und Sachbuchautor.

Leben und Wirken

Ebert studierte in Berlin Germanistik, Publizistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte und wurde 1967 promoviert. Nachdem er bereits während des Studiums ein Volontariat beim ZDF absolviert hatte, arbeitete er 1967–1968 als freier Mitarbeiter für Fernsehsender und Zeitschriften. Für die Reportage Lohntarifrunde wurde er 1973 mit einem Ernst-Schneider-Preis im Bereich Fernsehen ausgezeichnet.[2] Ab 1974 war er stellvertretender Abteilungsleiter der Redaktionen Kultur und Gesellschaft sowie Literatur und Kunst und arbeitete als Autor und Regisseur. 1976–1977 war er auch Comoderator der Kultursendung Aspekte. Von 1981 bis 1991 präsentierte er als Autor und Regisseur die Sendereihe Menschenskinder!. Weitere erfolgreiche Filmreihen waren Höllenfahrten und Jäger verlorener Schätze. Teilweise veröffentlichte er auch Sachbücher zu seinen Filmen. Seit seinem Ausstieg beim ZDF arbeitet Ebert als freier Autor und Filmemacher. 2013 erschien sein Roman Die erste Frau.

Am 20. Juli 2014 verunglückte Ebert bei einer Bergtour beim Abstieg, kurz vor Ankunft im Tal, bei Ebbs in Tirol tödlich. Davon zeugt eine Gedenktafel an dieser Stelle.

Quellen

Anmerkung/Einzelnachweise

  1. Traueranzeige in der Süddeutschen Zeitung: Wolfgang Ebert vom 26. Juli 2014
  2. Ernst-Schneider-Preis: Preisträger