Eschtland
Eesti Vabariik Republik Estland | |||||
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Amtsspraach | Estnisch | ||||
Hauptstadt | Tallinn (Reval) | ||||
Staatsoberhaupt | Alar Karis | ||||
Regierigschef | Kaja Kallas | ||||
Fl�chi | 45.227 km� | ||||
Iiwohnerzahl | 1.342.000 (Stand 2007) | ||||
Bev�lkerigsdichti | 30 Iiwohner pro km� | ||||
Bruttoinlandsprodukt pro Iiwohner | 9.112 US-$ (2005) | ||||
W�hrig | Estnische Krone | ||||
Unabh�ngigkeit | 24. Februar 1918 (Deklaration); 20. August 1991 (Wiedererlangung) | ||||
Nationalhimne | Mu isamaa, mu �nn ja r��m (Mi Vatterland, mi Gl�ck und (mi) Freud) | ||||
Zitzone | UTC +2 (EET) UTC+3 EEST (M�rz - Oktober) | ||||
Kfz-Kennzeiche | EST | ||||
Internet-TLD | .ee | ||||
Vorwahl | +372 | ||||
Eschtland (estn. Eesti) isch � Schtaat in Nordoschteuropa und s n�rdligschte vo de baltische Schtaate. Im S�den het s � Gr�nze mit Lettland und im Oschte mit Russland. Im Norden und Weschte isch d Oschtsee. Eschtland het �ngi Beziehige zu Finnland.
Sit em 1. Mai 2004 isch Eschtland Mitglied vo dr Europ�ische Union.
Geografi
[�ndere | Qu�llt�xt bearbeite]S Land isch dr Flechi noch a chli gr�sser as d Schwiiz. Dr h�gscht Berg, dr Suur Munam�gi wo 318 Meter hoch isch, liit im S�de vom Land. Dr gr�scht See isch dr Peipsi J�rv. Vor em Kontinentaalland het s 1520 Insle, die gr�schti drvo isch Saaremaa.
Pflanze- und Dierw�lt
[�ndere | Qu�llt�xt bearbeite]44 % vom Land isch bewaldet. Dr h�figscht Laubbaum isch d Birke. Si isch es nationals Symbol und chunnt vil in Lieder und in dr Volksdichtig vor.
In Eschtland l�be Hirsch, Reh und F�chs, a baar Duusig Elch, Biber, Marder, Schneehase, wo sehr s�lte si (ca. 200 Scht�ck) und sogar Rendier hets do und d�rt. An grosse Raubdier kennt m� dr Bruunb�r (ca. 800), dr Luchs (ca. 2000) und dr Wolf (ca. 600). D W�lf, B�re und L�chs d�fe gjagd w�rde, d Luchsjagd wird als reine "Sport" aags�h. Dr Bytritt zue dr EU het do Yyschr�nki brocht, wo z Eschtland vilmol kritisiert worde sin.
Bev�lkerig
[�ndere | Qu�llt�xt bearbeite]Etnischi Grubbe
[�ndere | Qu�llt�xt bearbeite]D Bev�lkerig beschtoht zu 68,6 % Eschte, 25,7 % Russe und chliini Minderheite vo Ukrainer (2,1 %), Wiissrusse (1,2 %) und Finne (0,8 %). Knapp 45 % vo de Iiwohner vo Tallinn si keini Eschte. Dr russisch Bev�lkerigsaadeil isch im 20. Johrhundert schtark aagwachse. Bis zum Zweite W�ltchrieg si s � chlii weniger as 10 % gsi, bis 1989 si d Russe uf �bbe 30 % aagwachse. Nach dr Unabh�ngikeit isch Zahl vo de Russe wider � bits zruggange. Vo de Russe wo bliibe si, brobiert � Deil sich z integriere und lehrt Eschtnisch und schickt au ihri Chinder in eschtnischi Chinderg�rte und Schuele. Russe wo nit Eschtnisch ch�nne, hai m�nggisch Broblem, guetzahlti Arbedsbl�tz z finde, und im Durchschnitt verdiene Eschte meh as d Russe.
Religione
[�ndere | Qu�llt�xt bearbeite]Die meischte Eschte si konfessionslos. � chli meh as a Viertel gh�re er� Chille a, 13,6 % si lutheranisch und 12,8 % orthodox.
Verschd�dterig
[�ndere | Qu�llt�xt bearbeite]Fascht 800.000 Eschte, 60 % vo dr Gsamtbev�lkerig, wohne in Schd�dt mit meh as 10.000 Iiwohner (2005). Die gr�scht Schtadt isch bi wiitem d Hauptschdadt Tallinn mit 400.000, die zweitgr�scht isch Tartu mit 100.000 Iiwohner.
Gschicht
[�ndere | Qu�llt�xt bearbeite]S h�tige Eschtland beschtoht us dr ehemolige Oschtseebrovinz Eschtland, wo vo 1780 bis 1918 � Deil vom Russische Riich gsi isch, und em n�rdlige Deil vo Livland, wo au d Insle Saaremaa (�sel) drzue gh�rt. Im Middelalter isch dr D�tsch Orde ins Land cho und d Wasalle hai 1252 zum erschtemol � selbscht�ndigi Regierig bildet, wo vom d�nische Nordeschtland bescht�tigt worden isch. Dr D�tsch Orde isch im 16. Johrhundert z schwach gsi, f�r zum Eschtland gege Russland z verdeidige, dorum hai sich d Eschte 1561 im schwedische K�nig erg�. D Schtedt vo dr Hanse und d Ritter uf em Land hai s Land verwaltet und die Brivilegie si vo dr schwedische (bis 1710) und denn vo dr russische Obrigkeit reschbektiert worde.
D Oberschicht in Eschtland isch balted�tsch gsi, und bis 1885 isch D�tsch Amtsschbrooch gsi und au in de Schuel unterrichtet worde. Denn het d Regierig vom Zar Russisch zur Amtsschbrooch erhobe.
Sit de 70er Johr vom 19. Johrhundert het sich s nationale Bewusstsii vo den Eschte verschterkt, vor allem under de Schtud�nte vo dr Universit�t Tartu (Dorpat), wo sich n�m hai welle an fremde Kulture orientiere und sich in dr Eesti �li�pilaste Selts, em Verein vo de Eschte wo schtudiere, zs�mmegschlosse hai. Am 24. Februar 1918 isch Eschtland unabh�ngig worde. 1940 isch s Land, zs�mme mit Lettland und Litaue vo dr Sowjetunion annektiert worde, und het dr Name Estnischi Sozialistischi Sowjetrepublik �bercho.
Vo 1941 bis 1944 isch s Land vo d�tsche Druppe bsetzt gsi und isch vom Generalkommissariat Ostland verwaltet worde. In dere Ziit isch au in Eschtland V�lkermord an de Jude begange worde und au Iiheimischi hai mitgmacht. Villi Eschte si d�tschi Soldate worde zum gege d Sowjetunion z k�mpfe, s het aber au Eschte uf dr sowjetische Site gha. 1944 het die Roti Armee s Land bsetzt und Eschtland isch wider � Sowjetrepublik worde. Es het Deportatione ge vo Eschte wo verd�chtget worde si gege s sowjetische Syschtem z si.[1]
W�hrend em Zweite W�ltchrieg hai die, wo Schwedisch schw�tze und vorallem uf den Insle Hiiumaa (Dag�), Vormsi (Worms) und Ruhnu (Run�) gl�bt hai, s Land verloh.
Vo 1945 bis zum Zs�mmebruch vo dr Sowjetunion si vil Russen und anderi L�t in Eschtland aagsiidlet worde, was bis h�t zu innebolitische Schbannige f�ehrt. 1991 isch Eschtland wider unabh�ngig worde im en� friedlige Brozess, wo me die Singendi Revolution nennt. Siit em 2. April 2004 isch Eschtland � Mitgliid vo dr NATO. Am 14. September 2003 isch im en� Referendum dr Biidritt zur Europ�ische Union beschlosse worde. Am 1. Mai 2004 isch Eschtland in d EU ufgeno worde und isch eins vo de schtabilschte und wirtschaftlig beschtentwicklede neue EU-Mitgliider.
Adminischdrativi Eiheite
[�ndere | Qu�llt�xt bearbeite]Landkreis
[�ndere | Quälltäxt bearbeite]Eschtland isch iideilt in 15 Landkreis. (maakonnad; sing. - maakond).
- Harju Landkreis (Eschtnisch: Harjumaa), Sitz vo dr Verwaltig: Talinn
- Hiiu Landkreis (Eschtnisch: Hiiumaa), Sitz vo dr Verwaltig: Kärdla
- Ida-Viru Landkreis (Eschtnisch: Ida-Virumaa), Sitz vo dr Verwaltig: Jõhvi
- Järva Landkreis (Eschtnisch: Järvamaa), Sitz vo dr Verwaltig: Paide
- Jõgeva Landkreis (Eschtnisch: Jõgevamaa), Sitz vo dr Verwaltig: Jõgeva
- Lääne Landkreis (Eschtnisch: Läänemaa), Sitz vo dr Verwaltig: Haapsalu
- Lääne-Viru Landkreis (Eschtnisch: Lääne-Virumaa), Sitz vo dr Verwaltig: Rakvere
- Pärnu Landkreis (Eschtnisch: Pärnumaa), Sitz vo dr Verwaltig: Pärnu
- Põlva Landkreis (Eschtnisch: Põlvamaa), Sitz vo dr Verwaltig: Põlva
- Rapla Landkreis (Eschtnisch: Raplamaa), Sitz vo dr Verwaltig: Rapla
- Saare Landkreis (Eschtnisch: Saaremaa), Sitz vo dr Verwaltig: Kuressaare
- Tartu Landkreis (Eschtnisch: Tartumaa), Sitz vo dr Verwaltig: Tartu
- Valga Landkreis (Eschtnisch: Valgamaa), Sitz vo dr Verwaltig: Valga
- Viljandi Landkreis (Eschtnisch: Viljandimaa), Sitz vo dr Verwaltig: Viljandi
- Võru Landkreis (Eschtnisch: Võrumaa), Sitz vo dr Verwaltig: Võru
Gmeinde
[ändere | Quälltäxt bearbeite]D Landkreis si iideilt in ländligi Gmeinde (vallad, singular vald) und Schdadtgmeinde (linnad, singular linn; alevid, singular alev; alevikud, singular alevik). Iigschlosse in de Gmeinde si bewohnti Örter (asula or asustusüksus) wo kei adminischtrativi Funktione hai.
Weblink
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- Länderinformatione zu Estland Uswärtigs Amt, Berlin
- Reisefüerer estlandia.de (dt., engl.)
Quälle
[ändere | Quälltäxt bearbeite]- ↑ nordwest radio Deportationen in Estland Archivlink (Memento vom 13. Oktober 2007 im Internet Archive)
Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Estland“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde. |