"Aber es ist ein Zeichen der Zeit, dass die alte Heroennatur um Ehre betteln geht, und das lebendige Menschenherz, wie eine Waise, um einen Tropfen Liebe sich k�mmert." - Friedrich H�lderlin, Hyperion
"An einem Helden ist alles verzeihlich, nur nicht die Schw�chen." - Jakob Bo�hart, Bausteine zu Leben und Zeit
"Fast alle Menschen sind von Natur �Heldenverehrer�; gegen diesen gesunden Instinkt l��t sich nichts Stichhaltiges einwenden." - Houston Stewart Chamberlain, Grundlagen des 19. Jahrhunderts. Allgemeine Einleitung, Anonyme Kr�fte
"Filme haben fr�h in mir das Gef�hl geweckt, es muss im Leben mehr geben als das, was ich an der Stra�enecke in Bramfeld sah. Im Kino wurden mir Helden vorgef�hrt, die ein freies, aufregendes Leben f�hrten, die Realit�t sah anders aus: In den F�nfzigern war der Alltag in Deutschland grau, m�hsam und muffelig." - Wolfgang Petersen im Interview mit dem KulturSPIEGEL Nr. 4/2007, S. 46
"Fr�her haben wir unsere Helden kanonisiert, heute werden sie vulgarisiert." - Oscar Wilde, Der Kritiker als K�nstler / Gilbert
"Gemeiner Tugenden kann nur ein Held entrathen." - Friedrich von Hagedorn, An den Marschall von Frankreich, Grafen von S. Aus: Moralische Gedichte. Zweyte, vermehrte Ausgabe. Hamburg: Bohn, 1753. S. 256. Google Books
"Mancher ist schon mit dem Ausdrucke des Heldenmutes auf seinen Lippen heimgegangen, w�hrend sein Herz schwer und trostlos war." - James Fenimore Cooper, Der Pfadfinder, Kap. 8
"Millionen Menschen in diesem Land verdienen wenig, viel zu wenig, und gehen trotzdem jeden Tag zur Arbeit, oft ihr Leben lang. Das sind für mich die wahren Helden unserer Zeit." - Olaf Scholz, Stern Nr. 31/2008 vom 24. Juli 2008, S. 68
"Nicht immer // Ist, wer erlag, der kleinre Held;" - Anastasius Grün, Heimkehr und Einzug, 2. Die Fürstenburg. In: Pfaff vom Kahlenberg, Weidmannsche Buchhandlung, Leipzig 1850, S. 236, Google Books
"Romane schließen damit, dass Held und Heldin heiraten. Damit müsste man anfangen, aufhören aber damit, dass sie sich wieder trennen, das heißt befreien. Denn das Leben von Menschen so beschreiben, dass man mit der Schilderung der Hochzeit abbricht, ist nicht anders, als beschriebe man die Reise eines Mannes und bräche den Bericht an der Stelle ab, wo er Räubern in die Hände fällt." - Leo Tolstoi, Tagebücher (1894)
"Wenn wir von den Dichtern verlangen wollen, dass sie so idealisch sein sollen wie ihre Helden, wird es noch Dichter geben?" - Heinrich von Kleist, Briefe (an Adolphine von Werdeck, November 1801)