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Liste der Geotope im Landkreis Hof

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Diese Liste enthält die Geotope des oberfränkischen Landkreises Hof in Bayern.[1] Die Liste enthält die amtlichen Bezeichnungen für Namen und Nummern des Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) sowie deren geographische Lage. Diese Liste ist möglicherweise unvollständig. Im Geotopkataster Bayern sind etwa 3.400 Geotope (Stand März 2020) erfasst. Das LfU sieht einige Geotope nicht für die Veröffentlichung im Internet geeignet. Einige Objekte sind zum Beispiel nicht gefahrlos zugänglich oder dürfen aus anderen Gründen nur eingeschränkt betreten werden.

Name Bild Geotop ID Gemeinde / Lage Geologische Raumeinheit Beschreibung Fläche m² / Ausdehnung m Geologie Aufschlussart Wert Schutzstatus Bemerkung
Straßenböschung an der B 173 W von Schwarzenstein 475A001 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Im Aufschluss an einem Parkplatz an der B 173 sind Bunte Schiefer zu sehen, die von Plattensandstein der Schwarzenbacher Serie �berlagert werden. Entlang der Stra�e gibt es weitere Aufschl�sse der Schwarzenbacher Serie sowie von Intrusivgesteinen aus dem Devon. Das Profil ist etwas gest�rt. 700
70 � 10
Typ: Schichtfolge
Art: Tonstein, Sandstein
B�schung wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Diabasbruch NW von Sch�belhammer
475A002 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Im ehemaligen Bruch sind feink�rnige Diabase (teils mit Kissenlava) aufgeschlossen, �berlagert von oberdevonischen Tonschiefern. 3500
70 � 50
Typ: Schichtfolge, Pillows
Art: Basalt, Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Diabasbruch am Galgenberg WSW von Bernstein a. W.
475A003 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Ehemaliger Diabasbruch mit deutlich erkennbaren Kissenstrukturen (vor allem im Nordteil), Brekzien und Diabas-Mandelsteinen. �ber dem Diabas liegen bunte oberdevonische Tonschiefer in einem tektonisch gest�rten Verband. Im S�dteil des Bruches gibt es einen kleinen Untersuchungsstollen. Der Steinbruch dient heute als Bus-Wendeplatz. 3500
70 � 50
Typ: Schichtfolge, Pillows
Art: Meta-Basalt, Tonstein
Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark Bayerns sch�nste Geotope Nr. 5
Gleitfalten an der �berkehr SSE von Bernstein a. W.
475A004 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald An der Stra�enb�schung sind Grauwacken und Tonschiefer in Wechsellagerung aufgeschlossen, mit nach Norden �berkippten Spitzfalten (Gleitfalten). 1000
100 � 10
Typ: Falte/Mulde/Sattel, Gesteinsart
Art: Grauwacke
B�schung wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. Steinbruch am Lerchenh�gel WSW von Thron 475A005 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Im ehemaligen Steinbruch sind stark zerr�ttete dunkle silurische Kieselschiefer aufgeschlossen. An der Westseite des Aufschlusses ist ein Kersantitgang zu erkennen. Auf der Bruchsohle hat sich eine kiesels�ure-tolerante Vegetation angesiedelt. 3600
60 � 60
Typ: Gesteinsart, Gang
Art: Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehem. D�brabruch N von D�bra 475A006 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Im ehemaligen Steinbruch ist die Typlokalit�t des D�brasandsteins aufgeschlossen. Durch Sammler wurde auch der darunterliegende Graptolithenschiefer aufgeschlossen. Die Stra�enmeisterei nutzt den Bruch als Lagerplatz, durch abgelagerten Schutt und organisches Material ist der Aufschluss gef�hrdet. 3500
70 � 50
Typ: Typlokalit�t, Tierische Fossilien
Art: Sandstein, Tonstein
Steinbruch wertvoll Naturpark
Poppengr�ner Konglomerat SW von Poppengr�n 475A007 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Am Bahndamm ist die Typlokalit�t des Poppengr�ner Konglomerats aufgeschlossen, �berlagert von Tonschiefer und Grauwacken. Das Konglomerat besteht aus gerundeten Ger�llen von Grauwacke, Quarzkeratophyr, Kohlenkalk, devonischem Kalk, Lydit und Granit in einer Tonschiefermatrix. Es enth�lt Fossilien aus dem obersten Tournaisium. 800
200 � 4
Typ: Typlokalit�t
Art: Konglomerat, Tonstein
B�schung wertvoll Naturpark
Marmorsteinbruch Horwagen SSW von Bobengr�n
475A009 Bad Steben
Position
Frankenwald Ehemaliger Steinbruch, an dessen Nordseite plastische Deformationsgef�ge in der Rutschmasse aus oberdevonischem Kalk zu sehen sind. Der verkarstete Kalk liegt in Wechsellagerung mit Tuffen und Tuffiten. Seine Rotf�rbung geht vermutlich auf submarinen Vulkanismus zur�ck. Der dekorative Kalkstein wurde als Deutsch-Rot-Marmor verkauft. Fossilien (vor allem Nautiloideen und Goniatiten) sind selten zu finden. 20000
200 � 100
Typ: Schichtfolge, Typlokalit�t, Gesteinsart
Art: Kalkstein, Meta-Basalt
Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsbestandteil, Naturpark Bayerns sch�nste Geotope Nr. 14
Aufgelassene Kalksteinbr�che am Rauheberg S von Langenau
475A010 Geroldsgrüner Forst
Position
Frankenwald Mehrere ehemalige Steinbrüche in Flaserkalk am Nordhang des Rauhebergs bei Langenau. Unterhalb (im Liegenden) des Flaserkalks steht Diabas an, darüber (im Hangenden) Schiefer des Unterkarbon. In einem gut erhaltenen Bruch mit teils gesägten Wänden ist ein dichter, dunkler Flaserkalk zu sehen. Im westlichen Bruch ist die Grenze zwischen Oberdevon und Unterkarbon aufgeschlossen. Hier gibt es Fossilien, vor allem Goniatiten. Teilweise wurde in den Steinbrüchen Bauschutt abgelagert. 600
30 × 20
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge, Tierische Fossilien, Störung
Art: Kalkstein, Basalt, Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Serpentinit- und Talkschieferbruch Schwarzenbach a. d. Saale
475A011 Schwarzenbach an der Saale
Position
Münchberger Gneismasse Ehemaliger Steinbruch am Stadtrand, in dem Talkschiefer (Topfstein) und Serpentinit abgebaut wurden. Daneben gibt es hier auch massige Prasinite und Phyllite. In den Phylliten wurden Acritarchen gefunden, die aus dem Ediacarium stammen und als älteste Fossilien Bayerns gelten (ca. 600 Mio. Jahre). Die Fossilfundstelle ist heute verfüllt. Neben der Skating-Anlage gibt es einen gut zugänglichen Serpentinit-Aufschluss. Der Serpentinit ist hier fast schwarz und stark zerklüftet, die Klüfte sind mit Chrysotil gefüllt. Im nordwestlichen Teil des Bruches sind Prasinite und Talkschiefer aufgeschlossen. Große Blöcke aus Gangquarz weisen auf eine starke tektonische Beanspruchung der Gesteine nahe der Münchberger Masse hin. 10000
100 × 100
Typ: Pflanzliche Fossilien, Schichtfolge, Störung, Metamorphes Gefüge, Mineralien, Gesteinsart
Art: Serpentinit, Prasinit, Talkschiefer
Steinbruch besonders wertvoll kein Schutzgebiet
Ehemaliger Steinbruch Kalkofen SW von Naila 475A012 Naila
Position
Frankenwald Ehemaliger Steinbruch, in dem Flaserkalk über Diabastuffbrekzie aufgeschlossen ist. Obwohl als Naturdenkmal geschützt, wurde der Bruch teilweise mit Bauschutt und Müll verfüllt oder überbaut. Bei einer Sanierung wurden ein neues Profil im Übergangsbereich Tuffit – tuffitische Knollenkalke – dichter Flaserkalk angelegt, Wege erneuert und eine Infotafel aufgestellt. 6400
80 × 80
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Kalkstein, Basalt
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Aufschluss der Teuschnitzer Schichten am Bahnhof Naila
475A013 Naila
Position
Frankenwald Die Böschung beim Bahnhof Naila zeigt die Teuschnitzer Schichten (Unterkarbon, Thüringische Fazies) mit nach NW geneigten Falten und nach SE gerichteten Aufschiebungen. 1800
180 × 10
Typ: Falte/Mulde/Sattel, Gesteinsart
Art: Grauwacke
Böschung wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Ehemaliger Steinbruch E von Selbitz 475A014 Selbitz
Position
Frankenwald Ehemaliger Steinbruch in fossilreichen Tentakulitenschiefern in die örtlich Diabas eingedrungen ist. Über den Tentakulitenschiefern liegen dunkle Schiefer und Tuffite aus dem Oberdevon. 20000
200 × 100
Typ: Kontakt, Schichtfolge, Tierische Fossilien
Art: Basalt, Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil, FFH-Gebiet
Ehemaliger Steinbruch Schertlas SE von Selbitz 475A015 Selbitz
Position
Frankenwald Im Steinbruch sind fossilhaltiger Flaserkalk und liegende oberdevonische Diabastuffe aufgeschlossen. 1800
60 × 30
Typ: Schichtfolge
Art: Kalkstein, Basalt
Steinbruch bedeutend Landschaftsbestandteil
Granit-Diabas-Konglomerat ESE von Marxgrün 475A016 Issigau
Position
Frankenwald Die Felswand am Bahndamm schließt eine Harnischfläche in oberdevonischem Granit-Diabas-Konglomerat auf. Das Gestein enthält Granitgerölle von bis zu 30 cm Durchmesser, die meist mit verschiefertem Arkosesandstein verbacken sind. Das Konglomerat zeigt die Reußische Faltung an der Wende Mittel-/Oberdevon. Zudem enthält das Konglomerat zahlreiche jüngere Quarzgänge. 90
30 × 3
Typ: Gesteinsart
Art: Konglomerat
Böschung wertvoll Naturpark
Profil am Tunnelfelsen Weidesgrün
475A017 Selbitz
Position
Frankenwald Die Böschung am Tunnelfelsen in Weidesgrün zeigt eine Abfolge unterschiedlicher Effusiv- und Sedimentgesteine. Zum Teil sind die Wände des Profils durch Netze gesichert. Das Profil beginnt im Norden (am Tunnel) mit Kissenlava, die von feinkörnigen Schiefern (Tuffe, Tuffite) überlagert wird, die nach Süden in Kalkknollenschiefer übergehen. 3000
300 × 10
Typ: Schichtfolge
Art: Meta-Basalt, Kalkstein
Böschung wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Felsen Das Alte Schloss NE von Köditz 475A018 Köditz
Position
Frankenwald Der Aufschluss zeigt Diabastuffbrekzie, überlagert von Flaserkalk. 1000
100 × 10
Typ: Schichtfolge
Art: Basalt, Kalkstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Jean-Paul-Felsen bei Joditz 475A019 K�ditz
Position
Frankenwald Proterobas-Aufschluss, der stark von Nadelwald �berwachsen ist. 350
70 � 5
Typ: Gesteinsart
Art: Basalt
Hanganriss/Felswand bedeutend Landschaftsschutzgebiet
Pinge im Leuchtholz NW von Isaar 475A020 T�pen
Position
Frankenwald Pinge bei Isaar, die stark verfallen und durch M�ll und Zuwachsen gef�hrdet ist. Der Erzhorizont steht noch mit ca. 1,5 m M�chtigkeit an. Ein Versuchsschurf aus der Zeit des 3. Reichs war der einzige Fundort tierischer Fossilien im unteren Erzhorizont. 100
10 � 10
Typ: Tierische Fossilien, Pinge/nfeld, Gesteinsart
Art: Eisenerz
Pinge wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Pikritaufschluss am Schafh�bel SE von Trogen 475A021 Gattendorf
Position
Frankenwald Der Schafh�bel (fr�her auch Landsknechtsberg oder Pikrit von Ullitz) ist ein mit Kiefern bestandener H�gel bei Trogen. Er besteht aus oberdevonischem Pikrit, der in kleinen Felsbl�cken und Rippen bis 1,5 m H�he ansteht. 2500
50 � 50
Typ: Gesteinsart, H�rtling
Art: Basalt
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal
Ehemaliger Steinbruch Osseck a. Wald
475A023 Regnitzlosau
Position
Frankenwald Steinbruch im auf oberdevonischen Flaserkalk �berschobenem Unterkarbon mit Kohlenkalk und fossilienhaltigen Tonschiefern. 625
25 � 25
Typ: Schichtfolge, St�rung, Tierische Fossilien
Art: Kalkstein
Steinbruch bedeutend Naturdenkmal
Ehemaliger Steinbruch NW von Kirchgattendorf
475A024 Gattendorf
Position
Frankenwald Ehemaliger Bruch, der fr�her oberdevonischen Clymenien-Kalk und kalkknollenf�hrende Schiefer des tiefsten Unterkarbon aufschloss und Typlokalit�t der Gattendorfia-Stufe im Karbon ist. Heute ist der Steinbruch gr��tenteils verf�llt, bis auf die obersten 7 m. Der Profilrest ist Naturdenkmal, aber durch Bewuchs und Zerfall gef�hrdet. 20
20 � 1
Typ: Typlokalit�t, Schichtfolge
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal
Ehemaliger Kohlenkalkbruch NW von Trogenau
475A025 Regnitzlosau
Position
Frankenwald Ehemaliger Steinbruch im gebankten Kohlenkalk bei Trogenau. Der Kalkstein ist fossilienreich und bildet standfeste W�nde. Auf der Bruchsohle ist heute ein kleiner Teich. 7000
100 � 70
Typ: Tierische Fossilien, Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal
Flaserkalkbruch Trogenau
Regnitzlosau
Position
Frankenwald Der Steinbruch ist weitgehend eingestellt, auf der Bruchsohle hat sich ein gro�er Teich gebildet. Der Kalkstein ist mit etwa 20� einfallend. An der R�ckwand sind auch die �berlagernden Tonschiefer aufgeschlossen. 7000
100 � 70
Typ: Gesteinsart
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet M�glicherweise vom LfU gestrichen (Okt. 2018)
Blauer Fels NNW von G�tzmannsgr�n
475A027 Schwarzenbach an der Saale
Position
M�nchberger Gneismasse Markanter H�rtling mit nat�rlichen Felsen, der auf eine Serpentinitlinse in der Prasinit-Phyllit-Serie zur�ckgeht. An kleinen Hanganrissen und lokalen Bruchstein-Entnahmestellen ist der Serpentinit gut zu erkennen. 6500
130 � 50
Typ: Gesteinsart, H�rtling
Art: Serpentinit
Hanganriss/Felswand bedeutend kein Schutzgebiet
Ehemaliger Serpentinitbruch Haidberg bei Zell
475A028 Zell
Position
M�nchberger Gneismasse Gro�er ehemaliger Serpentinitbruch mit etwas Peridotit und Dunit. Magnetit auf den ehemaligen Korngrenzen f�hrt zu einer magnetischen Anomalie im Bereich des Haidbergs, die bereits Humboldt erw�hnt hat. Das Gel�nde ist abgesperrt, es gibt aber einen Aussichtspunkt am Naturlehrpfad Haidberg. 20000
200 � 100
Typ: Gesteinsart
Art: Serpentinit
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil, FFH-Gebiet, Naturpark
Eklogit am Wei�enstein S von Stammbach
475A029 Stammbach
Position
M�nchberger Gneismasse Wichtigster Eklogitaufschluss Bayerns auf dem Wei�enstein. Das unter hohem Druck entstandene metamorphe Gestein besteht aus gr�nlichem Klinopyroxen und r�tlichem Granat. 300
30 � 10
Typ: Gesteinsart, Felskuppe
Art: Eklogit
Felshang/Felskuppe besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet Bayerns sch�nste Geotope Nr. 39
Ehemaliger Eklogitbruch Fattigau
475A030 Oberkotzau
Position
M�nchberger Gneismasse Kleiner, ehemaliger Steinbruch in dem stellenweise Eklogite aufgeschlossen sind. Der Bruch ist teilweise eingez�unt und dient heute als Garten. 16
8 � 2
Typ: Gesteinsart
Art: Eklogit
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal
Ehem. Diabas-Steinbruch S von Feilitzsch 475A031 Feilitzsch
Position
Frankenwald Hier wurde ein mittelfein gek�rnter Diabas mit Calcit- und Quarzg�ngen abgebaut, der vor allem im Stra�enbau eingesetzt wurde. Im Steinbruch ist ein gr��erer Teich entstanden. 75000
300 � 250
Typ: Gesteinsart, Gang
Art: Basalt
Steinbruch bedeutend Landschaftsbestandteil
Vesuvianfels bei Schwingen Schwarzenbach an der Saale
Position
Typ:
Art:
bedeutend
Steinbruch NE von Seulbitz
475A033 Schwarzenbach an der Saale
Position
M�nchberger Gneismasse Steinbruch nord�stlich Seulbitz mit Hornblende-B�ndergneisen. Die Verfaltung der Gesteine ist aufgrund der Wechsellagerung von Amphiboliten und Hornblende-Gneisen im cm- bis dm-Bereich gut erkennbar. 2500
50 � 50
Typ: Typlokalit�t, Metamorphes Gef�ge, Gesteinsart
Art: Amphibolit, Gneis
Steinbruch wertvoll Naturdenkmal
Kirchfelsen in Schwarzenbach a.d. Saale
475A034 Schwarzenbach an der Saale
Position
M�nchberger Gneismasse Felsen aus geb�ndertem und verfaltetem Prasinit beim Saalesteg unterhalb der Kirche in Schwarzenbach. Der Felsen dient als Fundament eines Geb�udes und wurde bearbeitet, um eine Gasse zu verbreitern. 5
5 � 1
Typ: Metamorphes Gef�ge, Gesteinsart, Falte/Mulde/Sattel, Bearbeiteter Fels
Art: Prasinit
Hanganriss/Felswand wertvoll kein Schutzgebiet
Stra�enaufschluss bei der Weidstaudenm�hle SW von Lippertsgr�n 475A035 Naila
Position
Frankenwald Einziger Aufschluss der Lippertsgr�ner Schichten, direkt an der Stra�e Lippertsgr�n-Stra�dorf. Gr�nlich-graue Tonschiefer, die vereinzelt fossile Trilobiten (Paradoxides paradoxissimus) enthalten. 150
50 � 3
Typ: Typlokalit�t, Schichtfolge, Tierische Fossilien
Art: Tonschiefer
B�schung besonders wertvoll Naturpark
Aufgelassener Diabas-Bruch NW von Marxgr�n 475A036 Lichtenberg
Position
Frankenwald Aufgelassener Steinbruch, der teils als Holzlager genutzt wird. Aufgeschlossen sind feink�rniger Diabas und Diabastuffe. Sie entstanden durch mehrmalige Lavastr�me und Tuffablagerungen und haben zahlreiche hydrothermale G�ngchen. Als Gangart enthalten sie neben Quarz und Calcit h�ufig dunkelgr�nen Epidot, Pyrit und Kupferkies, gelegentlich Aktinolith und H�matit. 80000
400 � 200
Typ: Gesteinsart, Mineralien
Art: Basalt
Steinbruch bedeutend Naturpark
Diabasbruch S von Hadermannsgr�n 475A038 Berg
Position
Frankenwald Der �stliche Teil des Bruches ist stillgelegt und teils mit Bauschutt verf�llt. Im Steinbruch sind oberdevonische Diabase und Pyroklastika aufgeschlossen. In ihren hydrothermalen G�ngen sind au�er Quarz und Calcit zahlreiche Erzmineralien (z. B. Brauner Glaskopf, Anfl�ge von Malachit) zu finden. Siderit und Brauneisenstein wurden hier abgebaut. 67500
450 � 150
Typ: Gesteinsart, Mineralien
Art: Basalt, Tonschiefer
Steinbruch bedeutend Naturpark
Stra�enaufschluss Thiemitzwand NW von Schwarzenbach a. W.
475A039 Forst Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald An der Thiemitzwand sind Rutschungen in einer unterkarbonen Wechsellagerung von Wetzstein-Quarzit, Tonschiefer und diabasischem Tuffit zu sehen. 180
90 � 2
Typ: Schichtfolge, Sedimentstrukturen
Art: Tonstein, Quarzit, Tuff/Tuffit
B�schung wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Granit-Konglomerat-Felsen NE von Reitzenstein 475A040 Berg
Position
Frankenwald Aufschluss von Granit-Konglomerat aus dem Oberdevon in einem W�ldchen nahe der Staatsstra�e 2198. 1000
50 � 20
Typ: Gesteinsart, Felswand/-hang
Art: Konglomerat
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturpark
Aufgel. Steinbr�che am Schneidberg S von Geroldsgr�n 475A041 Geroldsgr�ner Forst
Position
Frankenwald Zwei aufgelassene Steinbr�che gleich unterhalb des Schneidberg-Gipfels, in denen bis ins 20. Jahrhundert Schneidberggrauwacke abgebaut wurde. Es handelt sich um eine feink�rnige, durch Eisenoxid grau-braun gef�rbte Grauwacke, in der einige kleine Quarzg�nge teils sehr sch�ne, klare Bergkristalle enthalten. 100
20 � 5
Typ: Typlokalit�t, Gesteinsart
Art: Grauwacke
Steinbruch besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Gneisfelsen Ruine Uprode 475A042 Wei�dorf
Position
M�nchberger Gneismasse Gr��ere Felsgruppe aus muskovitreichen Paragneisen mit Quarzmobilisaten, teilweise auch Granat. Im Nordwesten fällt die Felskuppe in einer hohen Felswand ab. Das Geotop liegt südwestlich der Burgruine Uprode an einem Wanderweg. 1000
100 × 10
Typ: Gesteinsart, Felskuppe, Metamorphes Gefüge
Art: Gneis
Felshang/Felskuppe wertvoll kein Schutzgebiet
Faltung der Grauwacken-Tonschiefer-Serie E von Culmitz 475A043 Naila
Position
Frankenwald Aufschluss einer verfalteten Wechsellagerung von Tonschiefer und Grauwacken aus dem Unterkarbon. Eine Informationstafel ist vorhanden. 24
8 × 3
Typ: Gesteinsart, Schichtfolge, Falte/Mulde/Sattel
Art: Grauwacke, Tonstein
Steinbruch wertvoll Naturpark
Steinbruch am Dachsloch SE von Schwarzenbach a. W. 475A044 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Im Steinbruch am Dachsloch wurde mindestens seit 1750 Kohlenkalk abgebaut. Der zugewachsene Bruch wurde 2011 wieder freigestellt. 600
30 × 20
Typ: Gesteinsart, Steinbruch/Grube
Art: Kalkstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Pikrit-Aufschluss im Muschwitztal N von Carlsgrün 475A045 Bad Steben
Position
Frankenwald Im Tal der Thüringischen Muschwitz steht im Wald westlich der Krötenmühle oberdevonischer Pikrit an. Um 1920 wurde hier Asbest (Aktinolith) versuchsweise im Tagebau gewonnen. 3200
80 × 40
Typ: Gesteinsart, Steinbruch/Grube
Art: Meta-Basalt
Tagebau bedeutend Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ockerkalkaufschluss bei Löhmarmühle 475A047 Schwarzenbach am Wald
Position
Frankenwald Ehemaliger Steinbruch mit Ockerkalk aus dem Silur über Unterem Graptolithen-schiefer/Lydit. Vom ursprünglich etwa sechs Meter mächtigen Kalksteinlager ist nur ein kleiner Rest erhalten. Aufgrund von Fossilfunden können die Gesteine dem Ludlow (oberes Silur) zugeordnet werden. Der dichte, teils knollige Kalk verwittert an der Oberfläche ockerfarben. Er enthält nur wenige Tonflasern. 60
10 × 6
Typ: Schichtfolge, Gesteinsart, Tierische Fossilien, Steinbruch/Grube
Art: Kalkstein, Kieselschiefer
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Aufgelassener Gneis-Steinbruch N von Weißlenreuth 475A049 Konradsreuth
Position
Münchberger Gneismasse Im Steinbruch von Weißlenreuth wurde – angeblich schon Anfang des 19. Jahrhunderts – amphibolitischer Hornblende-Bändergneis abgebaut. 1500
50 × 30
Typ: Gesteinsart
Art: Gneis
Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet
Fels am Steinhäuschen in Regnitzlosau 475A051 Regnitzlosau
Position
Frankenwald Kleine Felskuppe aus quarzreichen Kataklasiten, die hier aus eckigen Quarzbruchstücken in quarzreicher Matrix bestehen. Das Gestein entstand vermutlich als tektonische Brekzie im Bereich einer Störung. Das als Naturdenkmal geschützte Geotop liegt östlich der Kreuzung Friedrich-Adolf-Soergel-Straße / Kalkofenweg in Regnitzlosau. 140
20 × 7
Typ: Störung, Gesteinsart, Felskuppe
Art: Gangmineralisation, Kataklasit, Breccie
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal
Ehemalige Dachschiefergrube W von Eisenbühl 475G001 Berg
Position
Frankenwald Bis 1953 betriebene Dachschiefergrube mit ausgedehnten Halden um mehrere Gruben. 750
30 × 25
Typ: Steinbruch/Grube, Gesteinsart, Stollen, Schacht
Art: Tonstein
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Friedrich-Wilhelm-Stollen NE von Lichtenberg
475G002 Lichtenberg
Position
Frankenwald Der Stollen ist heute ein Schaubergwerk. Er wurde Ende des 18. Jahrhunderts durch Alexander von Humboldt als Unterfahrungs- und Wasserl�sungsstollen geplant und 1831 fertig gestellt. 2000
1000 � 2
Typ: Stollen
Art: Tonschiefer, Gangmineralisation
Tunnel/Stollen/Schacht bedeutend Denkmalschutz, Naturpark
Dachschiefergrube Lotharheil WNW von Geroldsgr�n 475G005 Geroldsgr�n
Position
Frankenwald Die Grube Lotharheil ist das einzige Bergwerk, in dem in S�ddeutschland Dachschiefer abgebaut wird. Die Tonschiefer des Vis� (Th�ringische Faziesreihe) werden von einer Keratophyrtuffbank in ein oberes und ein unteres Lager geteilt. 600
300 � 2
Typ: Stollen, Gesteinsart, Pflanzliche Fossilien, Schichtfolge, Spurenfossilien
Art: Tonstein
Tunnel/Stollen/Schacht besonders wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Aufgel. Schiefer-Tiefbau im Lamitztal SW von Geroldsgr�n 475G006 Geroldsgr�ner Forst
Position
Frankenwald Etwa 20 m langer Stollen unten am Schlo�berg im Lamitztal, der in der zweiten H�lfte des 19. Jahrhunderts versuchsweise angelegt wurde. Der anstehende Bordenschiefer ist stark tektonisch gest�rt und von zahlreichen kleinen Quarzg�ngen durchzogen. Er konnte daher nicht durch die Fa. Faber-Castell f�r die Produktion von Schreibgriffeln verwendet werden. Der Stollen ist vergittert und dient als Winterquartier f�r Flederm�use. 40
20 � 2
Typ: Stollen, Gesteinsart, Schichtfolge
Art: Tonstein
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ehemaliges Goldseifenwerk E von Gl�nzlam�hle 475G007 Konradsreuth
Position
M�nchberger Gneismasse �stlich der Gl�nzlam�hle wurde im Mittelalter und der fr�hen Neuzeit an einem Seitenbach der �lsnitz nach Goldseifen gesch�rft. Die Waschh�gel waren bis zu 2 m hoch. Heute sind nur am S�drand des ehemaligen Gebiets wenige Seifenh�gel erhalten, die anderen wurden zerst�rt. Im M�rz 2016 wurde das Gebiet vom Bayerischen Landesamt f�r Denkmalpflege als Bodendenkmal ausgewiesen, um die restlichen Seifenh�gel zu sch�tzen (Denkmal-Nr. D-4-5737-0097). 7500
150 � 50
Typ: Seifenw�scherei, Halde
Art: Schotter, Kristallingrus
Schurf bedeutend Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Goldseifenwerk im Gevattergraben NW von Steinbach 475G008 Geroldsgr�n
Position
Frankenwald Mit dem Seifenwerk Gevattergraben wurde vermutlich vom ausgehenden Mittelalter bis ins 16. Jahrhundert Seifengold gewonnen. Der Graben ist bis zu 30 Meter breit und recht tief. An den Grabenschultern sind hohe Halden aufgeh�uft. Zur Wasserversorgung der Waschanlagen wurde ein rund 1 km langer Zuleitungsgraben angelegt. Das Gold soll von einem Quarzgang in der N�he und von eisenhaltigen Diabasen stammen. 10000
500 � 20
Typ: Seifenw�scherei, Halde, Tagebau
Art: Meta-Basalt, Gangquarz
Tagebau wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Pingenfeld Mordlau N von Bad Steben 475G009 Bad Steben
Position
Frankenwald Bei Mordlau wurde vermutlich vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert Eisenerz (Brauneisenstein und Siderit) abgebaut. In geringerem Umfang wurden auch Kupfer- und Schwefelkies und akzessorisch Nickelerze gefunden. Das Erzvorkommen konzentriert sich auf einen Quarzgang im silurischen Graptolithenschiefer oder Lydit. Fr�her gab es hier ein gro�es Grubengeb�ude mit mehreren Stollen und Sch�chten. Zahlreiche Pingen liegen an einem geologischen Lehrpfad mit mehreren Erl�uterungstafeln. Das Gel�nde steht als Bodendenkmal unter Denkmalschutz (Denkmal-Nr. D-4-5635-0049). 37500
250 � 150
Typ: Pinge/nfeld, Mineralien, Schacht, Stollen
Art: Tonstein, Kieselschiefer
kein Aufschluss wertvoll Bodendenkmal, Naturpark
Pingenfeld Friedensgrube NW von Lichtenberg 475G010 Lichtenberg
Position
Frankenwald Im ehemaligen Bergwerk Friedensgrube wurden in zwei Stollen zwischen mindestens 1665 und 1858 Eisen- und Kupfererze abgebaut, zwischen 1936 und 1964 Flussspat. Der Bergbau ging bis in �ber 100 m saigere Teufe um. Heute ist dort ein gro�es Pingenfeld, auf dessen Halden Mineralien-Funde m�glich sind. Das Betreten der Pingen ist wegen der Gefahr von Tagesbr�chen gef�hrlich. Nach Norden erstreckt sich das Pingenfeld bis ins Naturschutzgebiet Th�ringische Muschwitz. 48000
600 � 80
Typ: Pinge/nfeld, Mineralien
Art: Gangmineralisation, Tonstein
kein Aufschluss wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Blei-Silber-Bergwerk Schwarzer Mohr S von D�rrenwaid 475G011 Geroldsgr�ner Forst
Position
Frankenwald Im Blei-Silber-Bergwerk Schwarzer Mohr wurde von 1477 bis 1736 �ber mehrere Sch�chte silberhaltiger Bleiglanz abgebaut. Als der Wasserl�sungsstollen nicht mehr zur Wasserhaltung gen�gte, wurde eine f�r damals fortschrittliche Wasserkunst installiert. An einem Wanderweg liegen mehrere gro�e Halden und einige tiefe Pingen. 14000
200 � 70
Typ: Pinge/nfeld, Mineralien, Schacht, Halde
Art: Gangmineralisation, Meta-Basalt
kein Aufschluss wertvoll Naturpark
Zinn-Grubenfeld am B�chig SE von Tiefengr�n 475G012 Berg
Position
Frankenwald Gro�es Pingenfeld am Gipfel des B�chig bei Tiefengr�n. Hier wurde im 16. Jahrhundert �ber und unter Tage Zinnerz abgebaut. Das Geotop ist als Bodendenkmal gesch�tzt (Denkmal-Nr. D-4-5636-0106). 105000
350 � 300
Typ: Pinge/nfeld, Stollen, Schacht
Art: Gangquarz, Gneis, Buntmetallerz
Pinge wertvoll Bodendenkmal
Ehemaliges Goldseifenwerk E von der Ringlasm�hle 475G013 Konradsreuth
Position
M�nchberger Gneismasse Am Oberlauf des Untreubachs von der Ringlasm�hle bis zum Neuweiher liegen zahllose Halden einer fr�her ausgedehnten Goldw�scherei. Die Goldgewinnung begann im Sp�tmittelalter bzw. der fr�hen Neuzeit und wurde sp�testens im fr�hen 18. Jahrhundert als unwirtschaftlich eingestellt. Die meist zwei bis vier, seltener bis zu f�nf Meter hohen Waschh�gel blieben nur im Wald erhalten, auf �ckern und Wiesen sind sie eingeebnet. Das Geotop ist als Bodendenkmal gesch�tzt (Denkmal-Nr. D-4-5736-0114). 20000
1000 � 20
Typ: Seifenw�scherei, Tagebau, Halde, Schurf
Art: Schotter, Kristallingrus
Schurf wertvoll Bodendenkmal
Ehemaliger Goldwaschplatz SW von Geigersmühle 475G014 Münchberg
Position
Münchberger Gneismasse Im Wald südwestlich der Geigersmühle gibt es auf einer Fläche von ca. 300 × 60 m zahlreiche Waschhügel. Sie gehen auf spätmittelalterliche bis frühneuzeitliche Goldgewinnung durch Seifenwäscherei zurück. Das Bachsediment enthält immer noch sehr geringe Mengen von Goldflittern mit einer Größe von meist unter einem Millimeter. Die Hügel sind meist zwei bis drei Meter hoch und nur im Wald erhalten, auf landwirtschaftlich genutzten Flächen wurden sie rezent eingeebnet. Teile des Geländes sind mit Bauschutt verfüllt. Der Goldwaschplatz steht seit August 2014 als Bodendenkmal unter Denkmalschutz (Denkmal-Nr. D-4-5736-0116). 18000
300 × 60
Typ: Seifenwäscherei, Halde, Schurf
Art: Schotter, Kristallingrus
Schurf wertvoll Bodendenkmal
Ehemaliger Dachschieferbruch W von Rehau 475G015 Rehau
Position
Fichtelgebirge Nach dem Rehauer Stadtbrand von 1817 wurde wegen der strengeren Bauvorschriften im ehemaligen Dachschieferbruch Material für den Wiederaufbau gewonnen. Im Steinbruch sind quer zur Wand Meißelspuren erkennbar, Löcher im Fels könnten Spuren einer Arbeitsbühne sein. Der Steinbruch wird heute für einen Spielplatz genutzt. Im Park daneben liegt ein Dachschieferaufschluss unterhalb des Pavillons. Die Treppe zum Pavillon wurde in Dachschiefer gehauen. 3000
120 × 25
Typ: Steinbruch/Grube, Bearbeiteter Fels, Gesteinsart
Art: Tonschiefer
Steinbruch wertvoll kein Schutzgebiet
Ehem. Goldwaschplatz SW von Poppenreuther Mühle 475G016 Münchberg
Position
Münchberger Gneismasse Spuren des Schurfes auf Seifengold in einem Wäldchen südwestlich der Poppenreuther Mühle. Dabei wurden die Pulschnitz eingetieft und beiderseits des ehemaligen Bachbetts langgezogene Waschhügel aufgeschüttet. Ursprünglich war die historische Goldwäsche wohl deutlich größer als die erhaltenen etwa 130 m. Außerhalb des Waldes wurden die Waschhalden vollständig eingeebnet. Entstehungszeit und die etwaige Ausbeute sind unbekannt. 1950
130 × 15
Typ: Seifenwäscherei, Schurf, Halde
Art: Schotter, Kristallingrus
Schurf wertvoll kein Schutzgebiet
Seifenhügel S von Konradsreuth 475G018 Konradsreuth
Position
Münchberger Gneismasse Einzelne, bis zu 3 m hohe Seifenhügel südlich des Badesees bei der Freizeitanlage Steinberg. Im Süden grenzen weitere langgezogene, zugewachsene Seifenhügel und ein wasserführender Graben an. Seifenhügel gibt es auch entlang der Straße nach Silberbach. Das Gebiet südlich der Freizeitanlage ist als Bodendenkmal ausgewiesen (Denkmal-Nr. D-4-5737-0096). 20000
400 × 50
Typ: Seifenwäscherei, Halde
Art: Schotter, Kristallingrus
Schurf wertvoll Bodendenkmal
Seifenhügel N von Oppenroth
475G019 Münchberg
Position
Münchberger Gneismasse Seifenhügel im Waldgebiet Saalholz, erreichbar vom Bahnübergang zwischen Markersreuth und Oppenroth über einen Feldweg Richtung Nordosten an der Bahn entlang. Zwischen zwei Teichen sind 2 m hohe, gut erhaltene Seifenhügel zu sehen. Westlich davon im Wald gibt es weitere Seifenhügel und zugewachsene Wasserführungsgräben. Ein Teil wurde beim Teichbau zerstört, stellenweise wird das Gebiet als Müllhalde genutzt. 10000
200 × 50
Typ: Seifenwäscherei, Tagebau, Halde
Art: Schotter, Kristallingrus
Schurf bedeutend kein Schutzgebiet
Aufgel. Dachschieferbruch N von Tiefengrün 475G020 Berg
Position
Frankenwald Etwa 1,2 km nördlich von Tiefengrün wurde ordovizischer Griffelschiefer bzw. guter Dachschiefer gewonnen. Schiefer wurde hier zwischen 1808 und 1927 abgebaut, 1948 wurde der Betrieb nochmals aufgenommen und 1959 als unrentabel eingestellt. Zuletzt wurde Schiefer im Tiefbau von bis zu 40 m Teufe abgebaut. Die Grube hatte einen tonnlägigen und einen saigeren Schacht. Die Lagerstätte war bis zu drei Meter mächtig. Die Dachplatten wurden vor Ort gefertigt, allerdings waren weniger als zehn Prozent des Förderguts dafür geeignet. Daher blieben große Halden erhalten. Der Steinbruch ist teils mit Bauschutt verfüllt und zugewachsen. Am westsüdwestlichen und westlichen Rand sind gute Restaufschlüsse vorhanden. 17000
170 × 100
Typ: Steinbruch/Grube, Stollen, Schacht
Art: Tonschiefer
Steinbruch wertvoll Landschaftsbestandteil, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Seifenhügel Hohenzellig SSW Konradsreuth 475G021 Konradsreuth
Position
Münchberger Gneismasse In der Waldabteilung Hohenzellig liegen an einem Zufluss des Untreubachs gut erhaltene Seifenhügel und Abbaugruben, die Reste einer Goldwäscherei sind. Die Seifenhügel sind meist langgestreckt und etwa 2 m hoch. Der Bach wurde durch Gräben mehrfach umgeleitet. An den Hügeln ist ein alter Brunnen erhalten. 5000
250 × 20
Typ: Seifenwäscherei, Halde
Art: Schotter, Sand
Schurf bedeutend kein Schutzgebiet
Ehem. Goldwaschplatz bei Stammbach 475G022 Stammbach
Position
Münchberger Gneismasse In einem Waldstück nördlich von Stammbach, in Nähe der örtlichen Sportanlage, befinden sich Seifenhügel, welche Zeugnisse einer ehemaligen Goldwäscherei sind. Hier wurde, vermutlich im Mittelalter, in dem ehemaligen Flussbett nach Seifengold gesucht. Im Zuge dieser Arbeiten wurden das eventuell kleingepochte Gestein sowie die Flusssande wallartige als Waschhügel links und rechts des Bachbetts aufgeschüttet. Die Halden (Seifenhügel) sind in dem Waldstück bei Stammbach gut erhalten. Der Bereich ist lediglich von Bäumen bewachsen. 1600
80 × 20
Typ: Seifenwäscherei
Art: Schotter
Schurf bedeutend Naturpark
Humboldthöhle 3 km SW von Geroldsgrün
475H001 Geroldsgrüner Forst
Position
Frankenwald Die Humboldthöhle ist die einzige bekannte Tropfsteinhöhle im Frankenwald. Sie liegt am Übergang von massigem oberdevonischem Flaserkalk im Liegenden und Kalkknollenschiefer im Hangenden. Die Gesamtlänge aller Gänge beträgt 414 m. Am Höhlenende gibt es einen Tümpel mit stark schwankendem Wasserspiegel. Der Höhleneingang ist verschlossen, um weiteren Vandalismus zu verhindern. 4500
150 × 30
Typ: Karst-Horizontalhöhle, Gesteinsart
Art: Kalkstein
Höhle besonders wertvoll Naturdenkmal, Wasserschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet
Saalequelle („Sächsische“ Saale) SSE von Zell
475Q001 Zell
Position
Fichtelgebirge Die s�chsische Saale entspringt dem Stollenmundloch eines ehemaligen Bergwerks. Dort wurde Farberde (Gelbe Kreide) abgebaut. In der Umgebung sind weitere Bergbauspuren (Pingen) zu sehen. 6
3 � 2
Typ: Verengungsquelle, Stollen, Pinge/nfeld, Halde
Art: Phyllit, Gangquarz
Tunnel/Stollen/Schacht wertvoll Bodendenkmal, Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Kanzel im Geroldsgr�ner Forst SW von Geroldsgr�n 475R001 Geroldsgr�ner Forst
Position
Frankenwald Felsgruppe aus fein geb�nderten, steilgestellten Tonschiefern der Mittleren Bordenschiefer des Unterkarbon. Teilweise ist das Gestein stark verfaltet mit teils griffeligem Gef�ge. 600
60 � 10
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart
Art: Tonstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
K�mmleinsfelsen SW von Geroldsgr�n
475R002 Geroldsgr�ner Forst
Position
Frankenwald Felswand aus stark gefaltetem Bordenschiefer, durch die ein Diabasgang in NW-SE-Richtung geht. Es gibt einen Aussichtspunkt mit einer kleinen Schutzh�tte, neben der sich die besten Aufschl�sse befinden. 300
30 � 10
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart, Falte/Mulde/Sattel
Art: Tonstein
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Burgstein im Geroldsgr�ner Forst SW von Geroldsgr�n
475R003 Geroldsgr�ner Forst
Position
Frankenwald Auf einem Felsen mit Diabastuffbrekzie aus dem Oberdevon liegt eine mittelalterliche Befestigungsanlage. Die besten Aufschl�sse mit teilweise dezimeter-gro�en Brekzien liegen an den steilen W- und SW-Flanken des Felsens direkt am Geopfad Geroldsgr�n. 3600
60 � 60
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart
Art: Basalt
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Bodendenkmal, Landschaftsschutzgebiet
H�llental E von Lichtenberg
475R004 Lichtenberg
Position
Frankenwald Das H�llental ist der Durchbruch der Selbitz durch den oberdevonischen Diabaszug. Das H�llental ist Naturschutzgebiet mit mehreren Lehrpfaden. Zahlreiche Felsen sind Naturdenkmale und bieten gute Aussichtspunkte. Es gibt zahlreiche wertvolle Aufschl�sse, auch aus der Zeit des historischen Bergbaus auf Eisen- und Kupfererze sowie Flussspat. 3000000
3000 � 1000
Typ: Durchbruchstal, Felswand/-hang, Tagebau, Mineralien, Pillows
Art: Meta-Basalt, Gangmineralisation
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Arnsteinfelsen am Waldstein
475R005 Zell
Position
Fichtelgebirge Mauerartige Felsrippe am Waldstein aus Granit mit Wollsack- bzw. Pfannkuchenverwitterung. 2000
100 � 20
Typ: Felsburg, Wollsackbildung
Art: Granit
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Kapfender Stein NE von Marlesreuth 475R006 Naila
Position
Frankenwald Kleiner Buckel mit Felsen, der aus ebenen Feldern bei Marlesreuth ragt. Rutschmasse von oberdevonischem hellem Kieselschiefer in die Grauwacken-Tonschiefer-Serie. 300
30 � 10
Typ: H�rtling, Gesteinsart
Art: Kieselschiefer, Grauwacke
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Kanzel N von K�ditz-Brunnenthal 475R007 K�ditz
Position
Frankenwald Felsen aus Diabasbrekzie am bewaldeten Hang. In der N�he gibt es eine Papierfabrik, was den geologischen Wert der Aufschl�sse jedoch nicht beeinflusst. 200
20 � 10
Typ: Felswand/-hang
Art: Basalt
Hanganriss/Felswand bedeutend Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet
Gipfel des Schwarzenstein E von Trogen 475R008 Trogen
Position
Frankenwald Der Felsen am Gipfel des Schwarzensteins besteht aus Pikrit. 10000
100 � 100
Typ: Felswand/-hang
Art: Basalt
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal
Gro�er Waldstein, Gipfelgrat ESE von Zell
475R009 Zell
Position
Fichtelgebirge Ausgedehnte Gipfelfelsburg aus grobk�rnigem G3-Kerngranit, im Norden querschl�giger Aplitgang, zahlreiche Mineralfunde. Entlang der Lager- und Querkl�ftung ausgepr�gte Wollsackbildung, zwei Teufelstische. Der mit Treppen und Gel�nder gesicherte Felsen ist ein Aussichtsplatz. Auff�llig sind die Karrenbildungen am Gipfel. 7000
350 � 20
Typ: Felsburg, Mineralien, Gang, Wollsackbildung
Art: Granit, Aplit
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Frosch- und Mausfelsen N von Schwarzenbach a.d. Saale
475R010 Schwarzenbach an der Saale
Position
M�nchberger Gneismasse Der mehrere Meter lange Froschfelsen besteht aus einem etwa einen Meter m�chtigen Gangquarz. Er wurde beim Eisenbahnbau auf der benachbarten Trasse gefunden und so abgelegt, dass er einen weiten �berhang bildet. Darunter steht Prasinit an. Neben dem Froschfelsen liegt der Mausfelsen, der aus verfalteten Prasiniten mit Quarzg�ngen besteht. 40
8 � 5
Typ: Felsgruppe, St�rung, Gesteinsart
Art: Gangquarz, Prasinit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal
Serpentinitzug W von Wurlitz
475R011 Oberkotzau
Position
M�nchberger Gneismasse Bewaldeter Serpentinitzug westlich von Wurlitz. An H�ngen und ehemaligen Abbaustellen ist das Gestein aufgeschlossen, vom Abbau zeugen Gr�ben und Pingen. Am Ortsrand befindet sich ein gro�er aktiver Serpentinit-Steinbruch. 100000
500 � 200
Typ: H�rtling, Gesteinsart, Pinge/nfeld
Art: Serpentinit
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturschutzgebiet, Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Felsen bei der Fattigsm�hle
475R012 T�pen
Position
Frankenwald Bei der Gastwirtschaft Fattigsm�hle sind Felsfreistellungen an einem Prallhang der Saale zu sehen. Die Felsen bestehen aus Diabasbrekzien mit markanter Kl�ftung. Auf den Kluftfl�chen sind linsenf�rmige Gesteinskomponenten in einer feink�rnigen Matrix gut zu erkennen. 1000
50 � 20
Typ: Felsgruppe, Gesteinsart, Prallhang
Art: Meta-Basalt
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Petersgrat N von Joditz
475R013 K�ditz
Position
Frankenwald Am Petersgrat bei Joditz sind an einem gro�en Prallhang der Saale gro�fl�chig Phycodenschichten in Felsfreistellungen aufgeschlossen. 100000
500 � 200
Typ: Felswand/-hang, Prallhang, Gesteinsart
Art: Phyllit, Quarzit
Hanganriss/Felswand wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Phyllitfelsen am Steinb�hl S von Sparneck
475R014 Sparneck
Position
M�nchberger Gneismasse Der Felsen am Steinb�hl ist einer der wenigen nat�rlichen Aufschl�sse von Phylliten der Prasinit-Phyllit-Serie. Mikrofossilien (Acritarchen) belegen, dass diese Phyllite zu Bayerns �ltesten Gesteinen geh�ren. Sie stammen aus dem Ediacarium (j�ngstes Pr�kambrium) und sind ca. 600 Millionen Jahre alt. 100
20 � 5
Typ: Felsburg, Standard-/Referenzprofil, Pflanzliche Fossilien, Gesteinsart
Art: Phyllit
Felshang/Felskuppe besonders wertvoll kein Schutzgebiet
Gneisfelsen im Fuchsbau SW von Schauenstein
475R015 Schauenstein
Position
M�nchberger Gneismasse In der Waldabteilung Fuchsbau sind neben einem Wanderweg Felsen aus Orthogneisen der Liegendserie der M�nchberger Masse zu sehen. Die Gneise enthalten cm-gro�e Feldspat-Augen. 1000
50 � 20
Typ: Felsgruppe, Gesteinsart
Art: Gneis
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturpark
Felsfreistellungen im Oelsnitztal 475R016 Geroldsgr�n
Position
Frankenwald In der Klamm der �lsnitz zwischen Geroldsgr�n und Neum�hle liegt ein sehr guter Aufschluss der oberdevonischen Diabastuffbrekzie. Im Tuff eingelagerte Diabasbrocken haben oft Durchmesser von mehreren Dezimetern. Einige geringm�chtige Quarzg�nge sind zu erkennen. 3900
130 � 30
Typ: Gesteinsart, Klamm
Art: Basalt
Hanganriss/Felswand wertvoll Naturpark
Hoher Stein bei Leupoldsgr�n 475R017 Leupoldsgr�n
Position
M�nchberger Gneismasse Gr��ere Felskuppe oberhalb von Leupoldsgr�n, die aus Muskovit-Orthogneis der Liegendserie der M�nchberger Masse besteht. Das Gestein hat einen hohen Muskovit-Gehalt, auch kleine Feldspat-Augen sind zu erkennen. Gute Aussicht auf D�braberg und Fichtelgebirge. 10000
100 � 100
Typ: Felskuppe, Gesteinsart, Metamorphes Gef�ge
Art: Muscovit-Biotit-Gneis
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Stein SE von Konradsreuth 475R018 Konradsreuth
Position
M�nchberger Gneismasse Felskuppe mit Aufschl�ssen von (Unteren) Hornblendeb�ndergneisen der Hangendserie der M�nchberger Gneismasse. Das Gestein zeigt deutliche B�nder aus dunklen Amphiboliten und hellen Hornblende-Plagioklas-Gneisen, die mehrere cm bis einige dm m�chtig sind und auf eine intensive Verfaltung hinweisen. Unweit des Stein liegt stark zugewachsener Steinbruch in den gleichen Gesteinen. 62500
250 � 250
Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gef�ge
Art: Gneis, Amphibolit
Felshang/Felskuppe wertvoll kein Schutzgebiet
Saaleprallhang S von Neud�hlau 475R019 D�hlau
Position
Frankenwald Am Prallhang der Saale wurden Felsen aus dem feink�rnigen Randamphibolit der M�nchberger Masse freigestellt. Im n�rdlichen Teil gibt es kleine Aufschl�sse im Keratophyr. Die Grenze zwischen M�nchberger Masse und Saxothuringikum ist nicht aufgeschlossen. 500
100 � 5
Typ: Prallhang, Felswand/-hang, Gesteinsart
Art: Amphibolit, Trachyt
Prallhang/Flussbett/Bachprofil wertvoll kein Schutzgebiet
Haidberg WSW von Zell 475R020 Zell
Position
M�nchberger Gneismasse Der Haidberg ist der auff�lligste Serpentinit-H�rtling am Rand der M�nchberger Masse. Er �berragt die Umgebung um rund 100 m und ist mit Kiefern bestanden. In einem zwar aufgelassenen, aber eingez�unten Steinbruch (Geotop Nr. 475A028) ist Serpentinit aufgeschlossen. �ber den Berg f�hrt ein Naturlehrpfad, der Humboldtweg. Alexander von Humboldt entdeckte hier die magnetischen Eigenschaften des Serpentinits. 1050000
1500 � 700
Typ: H�rtling, Gesteinsart
Art: Serpentinit
kein Aufschluss wertvoll FFH-Gebiet, Naturpark
Phyllitfelsen an der Margaretenruhe N von Schwarzenbach a. d. S. 475R021 Schwarzenbach an der Saale
Position
M�nchberger Gneismasse Bei der Margaretenruhe n�rdlich von Schwarzenbach sind entlang der Saale zahlreiche Felsen in Phylliten der Prasinit-Phyllit-Serie freigestellt. Die Phyllite sind stark gefaltet worden. Das Geotop ist Teil des �koparks Hertelsleite und gut mit Wegen erschlossen. 4000
200 � 20
Typ: Felswand/-hang, Gesteinsart, Metamorphes Gef�ge
Art: Phyllit, Quarz-Phyllit
Felshang/Felskuppe wertvoll kein Schutzgebiet
Zigeunersteine mit Wackelstein NE von Niederlamitz 475R022 Martinlamitzer Forst-Nord
Position
Fichtelgebirge Am Wanderweg von Niederlamitz zum Gro�en Kornberg liegen zahlreiche Granitbl�cke mit ausgepr�gter Wollsackverwitterung, die Zigeunersteine. Ein Wackelstein kann mit einer Holzstange in Bewegung gesetzt werden. 1000
50 � 20
Typ: Wollsackbildung, Felsgruppe
Art: Granit
Block wertvoll Naturdenkmal, Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Ruine Hirschstein NE von Niederlamitz
475R023 Martinlamitzer Forst-Nord
Position
Fichtelgebirge Am Wanderweg von Niederlamitz zum Gro�en Kornberg liegen markante Felsen, auf deren h�chster Stelle die Ruine Hirschstein zu sehen ist. Der Zugang von Nordosten her ist problemlos und die Aussicht hervorragend. Die Granitfelsen zeigen Wollsackverwitterung. Noch auff�lliger ist hier eine steil stehende Schar von Nordwest-S�dost streichenden Kl�fiten, die mauerartige Rippen entstehen lie�. 5000
100 � 50
Typ: Felsburg, Kluft, Wollsackbildung
Art: Granit
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet, Naturpark
Augengneisfelsen in Schauenstein
475R024 Schauenstein
Position
M�nchberger Gneismasse Im Ort Schauenstein gibt es mehrere Felsen aus Augengneis der Liegendserie der M�nchberger Masse. Der gr��te Felsen ist das Naturdenkmal Wachende Jungfrau, das in einem Park am Wanderweg (Museumsweg, OS21, OS22 und OS26) liegt. Der Sage nach soll eine Ritterstochter hier vergebens auf die R�ckkehr von Vater und Br�utigam gewartet haben. In der Parkanlage gibt es einen weiteren kleinen Gneisfelsen mit Pavillon. Im Schlossweg unterhalb des Schlosses befindet sich ein weiterer Felsen, an dem das Gef�ge besonders gut erkennbar ist. 525
35 � 15
Typ: Felskuppe, Metamorphes Gef�ge, Gesteinsart
Art: Gneis
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal, Naturpark
Haidberg SSE F�rbau 475R025 Schwarzenbach a.d.Saale
Position
M�nchberger Gneismasse N�rdlich des F�rmitzspeichers erhebt sich der bewaldete H�henr�cken des Haidbergs. Er besteht aus verwitterungsresistentem Serpentinit und wurde daher als landschaftspr�gender H�rtling herauspr�pariert. �ber den Gipfel f�hrt ein unmarkierter Weg bzw. Trampelpfad. Entlang dieses Weges existieren vor allem im Gipfelbereich zahlreiche Felsen, an denen das Gestein studiert werden kann. Am s�dwestlichen Ende des Haidbergs befindet sich ein kleiner aufgelassener Steinbruch und ein mittelalterlicher Burgstall mit mehreren Ringw�llen, der teilweise aus dem harten Serpentinit herausgeschlagen wurde. Der Bereich des Burgstalls ist als Bodendenkmal gesetzlich gesch�tzt. 48000
600 � 80
Typ: Felskuppe, H�rtling, Gesteinsart 4 Bearbeiteter Fels 5 Steinbruch/Grube
Art: Serpentinit
Felshang/Felskuppe besonders wertvoll kein Schutzgebiet, Bodendenkmal
Diabasfelsen in Hallerstein 475R026 Schwarzenbach a.d.Saale
Position
Fichtelgebirge Im Gebiet zwischen Hallerstein und V�lkenreuth fallen im sanften Fichtelgebirgs-Anstieg mehrere markante, landschaftspr�gende H�rtlings-Kuppen auf. Der Ort Hallerstein steht auf der gr��ten und h�chsten Kuppe. In Felsfreistellungen sind klein- bis mittelk�rnige Diabase aufgeschlossen. Es handelt sich dabei um ehemalige Lagerg�nge aus Basalt, die schichtparallel in die Phycodenschichten intrudiert sind. Am besten zug�nglich ist der Felsen am n�rdlichen Ortsausgang von Hallerstein an der Stra�e nach V�lkenreuth. Der gr��te Felsen liegt n�rdlich unterhalb der Burg und der Kirche von Hallerstein. Ein kleiner Aufschluss befindet sich weiter nord�stlich beim Wanderheim Robischb�lla des Fichtelgebirgsvereins, das auf einer sanften H�rtlingskuppe steht. 400
20 � 20
Typ: Felskuppe, H�rtling, Gesteinsart 4 Magmatisches Gef�ge
Art: Meta-Basalt
Felshang/Felskuppe wertvoll kein Schutzgebiet
Steinbruch S von Zimmerm�hle 475A052 M�nchberg
Position
M�nchberger Gneismasse S�dlich der Zimmerm�hle SE Helmbrechts befindet sich ein aufgelassener Steinbruch direkt an zwei lokalen Wanderwegen des Frankenwaldvereins (Querkela-Weg (OS12) und Eisvogel-Weg (OS14)). Hier wurden (Untere) Hornblendeb�ndergneise mit �berwiegend hellen Gneislagen (Hangendserie der M�nchberger Masse) abgebaut. 6000
120 x 50
Typ: Gesteinsart, Metamorphes Gef�ge
Art: Hornblendeb�ndergneis
Steinbruch wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet
Aufschl�sse in Hirschberger Gneis 475A053 Berg
Position
Frankenwald N�rdlich von Untertiefengr�n nahe der th�ringischen Stadt Hirschberg befindet sich an der Saale ein Aufschluss im Hirschberger Gneis. Diese teils verwachsenen nat�rlichen Felsbildungen stellen den einzigen gr��eren Aufschluss im Hirschberger Gneis in Bayern dar. Tipp: Auf der Th�ringischen Seite, �stlich der Saale, befindet sich ein besserer Aufschluss des Hirschberger Gneises. Er befindet sich unterhalb des Schlosses und zieht sich halbkreisf�rmig vom Schlossberg bis zum Oelfelsen hin. 1000
50 x 20
Typ: Gesteinsart,
Art: Meta-Granit
keine Angabe wertvoll Landschaftsschutzgebiet, FFH-Gebiet,
Ehemalige Goldw�sche N Oppenroth 475G023 Schwarzenbach a.d.Saale
Position
M�nchberger Gneismasse In einem Waldst�ck n�rdlich von Oppenroth befinden sich Spuren eines mittelalterlichen bzw. fr�hneuzeitlichen Schurfes auf Seifengold. Vermutlich wurde sogar auf der Suche nach Gold Wasser von der Saale abgeleitet, denn es sind langgezogene, wallartige Waschh�gel zu sehen. Die urspr�ngliche Ausdehnung der historischen Goldw�sche d�rfte gr��er gewesen sein als die heute erhaltene und zweifelsfrei erkennbare L�ngserstreckung von etwa 100 m. Im Bereich au�erhalb des forstwirtschaftlich genutzten Gel�ndes wurden die Waschhalden vollst�ndig eingeebnet. 3000
100 x 30
Typ: Seifenw�scherei, Schurf, Halde
Art: Schotter
Schurf bedeutend kein Schutzgebiet
Keratophyrfelsen am Schrecksberg bei Tauperlitz 475R027 Döhlau
Position
Frankenwald Eingebettet in eine offene Heide-Landschaft mit wenigen Bäumen (Kiefern) befinden sich am Südabhang eines Ausläufers des Schrecksberges einige Aufschlüsse in Keratophyren (Meta-Trachytoiden) der Randschieferserie (heute: Gösmes-Formation). Das landschaftlich reizvolle Gelände bietet eine schöne Aussicht über das Tal der Südlichen Regnitz. 3000
100 x 30
Typ: Felsgruppe, Härtling, Gesteinsart
Art: Meta-Trachyt
Felshang/Felskuppe wertvoll Landschaftsschutzgebiet
Felsen Schlafender Riese am Goldberg S Schauenstein 475R028 Schauenstein
Position
Münchberger Gneismasse Der Schlafende Riese hat seinen Namen von seiner Form und befindet sich am südlichen Stadtrand von Schauenstein in der Verlängerung der Straße Am Goldberg. Er besteht aus Paragneis (metamorphes Sedimentgestein) der Liegendserie der Münchberger Masse. Auf dem Gipfel des Felsens befindet sich eine Sitzgruppe, ein beliebter Aussichtspunkt über das Selbitztal. 900
30 x 30
Typ: Felskuppe, Metamorphes Gefüge, Gesteinsart
Art: Muscovit-Biotit-Gneis
Felshang/Felskuppe wertvoll Naturdenkmal

Einzelnachweise

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  1. Datenquelle: Bayerisches Landesamt für Umwelt, www.lfu.bayern.de, Geotoprecherche (abgerufen am 16. September 2017)
Commons: Geotope im Landkreis Hof – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien