Virtuelle Telefonanlagen mit einem Asterisk-Server
Virtuelle Telefonanlagen mit einem Asterisk-Server
Fotos: Pavel Morozov - Fotolia.com/teltarif.de, Logo: Asterisk, Montage: teltarif.de
Voice over IP (VoIP) kennen mittlerweile
viele Telefon- und Internet-Kunden.
H�ufig wird die Internettelefonie dabei
mittels Hardware in den eigenen vier W�nden und �ber den SIP-Standard
realisiert. Dieses Verfahren eignet sich vor allem f�r Privatkunden.
Zwar sind, entsprechende Hardware vorausgesetzt, hier
auch viele Features m�glich, doch wer h�here Anforderungen hat
oder professionelle Dienste realisieren will, der sollte sich
mit Asterisk besch�ftigen.
Virtuelle Telefonanlagen mit einem Asterisk-Server
Fotos: Pavel Morozov - Fotolia.com/teltarif.de, Logo: Asterisk, Montage: teltarif.de
Asterisk eignet sich, um mehrere VoIP-Provider g�nstig
verwalten zu k�nnen und um sich
selbst eine virtuelle Telefonanlage zu schaffen.
Asterisk ist ein Open-Source-Projekt
aus dem Linux-Bereich und wurde 1999 von Mark
Spencer von seiner heutigen Firma Digium in den USA ins Leben gerufen. Wie bei allen Open-Source-Projekten ist zwar die Software als solche
kostenlos und kann in der aktuellsten Version unter
asterisk.org
heruntergeladen werden. Dort findet der Nutzer ebenfalls eine umfangreiche
Dokumentation und eine Community mit zahlreichen Foren. Echten Support kann er
(kostenlos) jedoch nicht erwarten. Wem es an Zeit, Ehrgeiz oder Talent mangelt, sich in das
komplexe Asterisk-System einzuarbeiten, f�r den kann es daher sinnvoll sein,
einen externen Dienstleister f�r Installation und Support der Asterisk-Anlage zu
beauftragen. Das empfiehlt sich besonders f�r den Einsatz im professionellen Bereich, wo eine
hohe Zuverl�ssigkeit der Telefon-Anschl�sse notwendig ist.
Bei der Wahl des genutzten Servers sollte man sich im Voraus �berlegen, wie viele Menschen �ber diese Telefonanlage telefonieren sollen. F�r Testzwecke und zum ersten Experimentieren reicht ein kleiner vServer. Da man sich hier aber den Server mit mehreren Nutzern teilt, kann es sehr schnell passieren, dass dieser langsam bzw. nicht erreichbar ist. Professioneller und deutlich stabiler ist hier ein echter Root-Server, der allerdings mit h�heren monatlichen Grundkosten zu Buche schl�gt.
Wozu ben�tigt man eine Asterisk-Anlage?
Auf einem Asterisk-Server kann man mehrere VoIP-Provider bequem verwalten. So lassen sich zum Beispiel Wahlregeln f�r verschiedene Ziele erstellen. Zudem lassen sich Callback und Calltrough einrichten, um so Asterisk auch mobil von unterwegs nutzen zu k�nnen. Der umfangreiche digitale Anrufbeantworter hat die Option, den empfangenen Text per E-Mail weiterzuleiten.
Der Asterisk-Nutzer kann festlegen, was mit einem eingehenden Anruf passiert. So kann er etwa direkt abgewiesen oder durchgestellt werden, auf die Voicebox laufen oder auf eine andere Nummer weitergeleitet werden. Es kann auch eine Kette erstellt werden: Zuerst klingelt das B�ro-Telefon, dann das Telefon zu Hause. Auch k�nnen alle Anrufer ohne Anruferkennung (CLI) gleich auf den Anrufbeantworter geleitet werden. Diese Anrufer k�nnen dann eine Ansage h�ren.
Der Asterisk-Server verwaltet eine unbegrenzte Anzahl an Nutzern. Jedem kann eine eigene interne Nummer zugewiesen werden. Auf diesem Weg k�nnen sie kostenlos intern miteinander telefonieren. Den Nummern der Nutzer k�nnen unterschiedliche Rechte einger�umt werden: So kann der eine etwa nur ins Festnetz, der zweite Nutzer aber zus�tzlich auch in die Mobilfunknetze telefonieren.
Ideal ist Asterisk etwa, um eine virtuelle Telefonanlage, beispielsweise f�r Hotels, zu erstellen und jedes Zimmer einzeln nach Verbrauch bei der Abreise des Kunden abzurechnen.
- Einstieg: Diese Funktionen bietet eine Telefonanlage
- Eine Telefonanlage zuhause einsetzen
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- Virtuelle Telefonanlagen mit einem Asterisk-Server
Eine Registrierung, alle Features
Als Nutzer von Asterisk muss man sein VoIP-Entger�t nur am Asterisk-Server registrieren und hat dann alle Funktionen zur Verf�gung, die eine Telefonanlage, wie auch die FRITZ!Box Fon, bietet. So lassen sich beispielsweise auch VoIP-Adapter, die nur ein bis zwei Leitungen zur Verf�gung haben, optimal nutzen.
Alternativen zu Telefonanlagen sind kostenfreie Telefonkonferenzen und nat�rlich auch kostenlose Video-Konferenz-Dienste.
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